Nach enttäuschendem Saisonstart: SV Sandl will aus der Negativspirale herauskommen

Den Verlauf der aktuellen Saison hätte man sich beim SV Wimberger Sandl aus der 2. Klasse Nord-Mitte zweifelsohne anders vorgestellt. Bislang konnten die Spieler des SVS lediglich acht Punkte sammeln und haben bereits fünf Niederlagen hinnehmen müssen. Das Torverhältnis von 15:19 verdeutlicht, dass in beiden Mannschaftsteilen noch Potenzial für Verbesserungen vorhanden ist. Reinhard Hartl, der sportliche Leiter des SV Sandl, äußerte in einem Gespräch seine Einschätzung zur bisherigen Saison sowie zu den Zielen für die kommenden Wochen.

Herausforderungen durch individuelle Fehler

"Wir hatten deutlich höhere Erwartungen und wollten um einen Platz unter den Top 5 mitspielen. Derzeit befinden wir uns auf dem 10. Rang, was nicht unserem Anspruch entspricht. Leider haben wir häufig an individuellen Fehlern gelitten und dadurch wichtige Punkte liegen gelassen.

Die bisherigen spielerischen Leistungen waren durchwachsen. In Spielen, in denen wir fest mit drei Punkten gerechnet hatten, haben wir schwach gespielt und waren möglicherweise zu optimistisch. In den Partien, von denen wir erwarteten, dass sie schwierig werden, haben wir hingegen ansprechend abgeschnitten und akzeptable Leistungen gezeigt“, äußerte Hartl zum Saisonbeginn.

Wie der sportliche Leiter ebenfalls betonte, wären einige Punkte mehr durchaus möglich gewesen: „Auf jeden Fall wären mehr Punkte möglich gewesen. Wie bereits erwähnt, scheitern wir leider oft an Eigenfehlern, die meist unnötig sind, und machen uns so das Leben selbst schwer. Wenn man sich dann im unteren Drittel der Tabelle befindet, wird es auch erheblich schwieriger, aus dieser negativen Spirale herauszukommen.“

Hartl möchte jedoch keine Ausreden hinsichtlich der verletzten Spieler für die negative Serie anführen: „Zwar hatten wir in letzter Zeit wiederholt Spieler, die verletzungsbedingt ausfielen, darunter auch einen längeren Ausfall. Allerdings befinden wir uns bereits nahezu am Ende der Herbstsaison, und es ist nachvollziehbar, dass kleinere Blessuren auftreten. Dies ist auch bei anderen Vereinen der Fall.“

Ausrichtung auf Pressing und Konter

„Unser Ziel ist es, attraktiven Fußball zu spielen. In manchen Situationen ist es jedoch erforderlich, auf spielerische Lösungen zu verzichten, und dann muss auch mal ein langer, hoher Ball gespielt werden, um die Situation zu bereinigen. Letztlich möchten wir dennoch früh ins Pressing kommen und uns auf Konterangriffe konzentrieren“, erläuterte Hartl die taktische Ausrichtung des Teams.

Auch zum Saisonziel äußerte sich der sportliche Leiter: „Wir müssen von Woche zu Woche denken. Es war nicht der Start, den wir uns gewünscht haben. Nun gilt es, unsere Qualitäten kontinuierlich auf den Platz zu bringen und Punkte zu sammeln. Wenn wir die Winterpause mit einem Platz unter den ersten acht beenden, würde mich das vorerst zufriedenstellen.“

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