Mit einer Hinrundenbilanz von sieben Punkten aus 13 Partien in der 2. Klasse Nord-Mitte, verlief die Hinrunde der SPG Katsdorf Juniors nicht ideal, da man mit jener Ausbeute auf dem vorletzten Tabellenplatz überwintert. Während die Verantwortlichen der Rot-Weißen die Entwicklung junger Spieler als wichtigstes Ziel der C-Vertretung sehen, hätte Trainer Günther Hochreiter gerne höhere Ambitionen verfolgt, weshalb man sich nun einvernehmlich trennte. Auf ihn wird nun Sebastian Lehner folgen, der als Spielertrainer fungieren wird und dabei die Entwicklung der Youngsters federführend vorantreiben soll. Ligaportal sprach mit Teambetreuer Simon Schelmberger über den Wechsel und die nächsten Ziele der Katsdorfer.
Die Trennung von Hochreiter hatte bei den Katsdorfern keine sportlichen Gründe, es lag viel mehr an den unterschiedlichen Auffassungen und Zielen, die mit den Juniors erreicht werden sollen. "Günther hatte andere Ideen und sportliche Anreize, die wir einfach nicht erfüllen können. Daher sind wir dann zum Entschluss gekommen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen. Günther hat eine gute Arbeit geleistet und die Spieler entwickelt, aber die Trennung ist nun einfach die richtige Entscheidung für beide Parteien", fasst Schelmberger die Lage rund um den Trainerwechsel zusammen.
Eine lange Nachfolgersuche gab es im Anschluss nicht. Hochreiters Nachfolger steht bereits in den Startlöchern und bringt auch den nötigen Stallgeruch mit. "Mit Sebastian Lehner konnten wir einen Spielertrainer aus den eigenen Reihen gewinnen, der den Verein kennt und von nun an die Entwicklung der Mannschaft vorantreiben wird. Wir haben großes Vertrauen in ihn und sind zuversichtlich, dass das die beste Lösung für den Verein ist", blickt Schelmberger mit Zuversicht auf den Wechsel auf der Trainerbank. Sportliche Ziele wollte er auf Nachfrage keine nennen, da diese in der C-Vertretung der Katsdorfer momentan keine hohe Priorität haben. "Unser oberstes Ziel bleibt, die jungen Spieler zu entwickeln und sie somit langsam an die erste Mannschaft heranführen zu können", gibt Schelmberger die Marschroute für 2025 vor.