Die Union Reichenthal legte in der Schlussphase der Saison noch einmal den Turbo ein, denn gegen die Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach konnte man den sechsten Sieg in Folge feiern, noch dazu ziemlich deutlich. Man ließ den Gästen eigentlich keine Chance und durfte sich in der letzten Runde über einen 6:1-Sieg freuen, man beendet die Saison auf dem dritten Rang in der 2. Klasse Nord-Mitte.
Es ist von Anfang an eine ziemlich eindeutige Sache, die Heimischen wollen auch das letzte Spiel dieser Meisterschaft gewinnen. Die Gäste werden immer wieder unter Druck gesetzt, es gibt gute Möglichkeiten für Reichenthal, in der 19. Minute ist es dann soweit, Christoph Starzer erzielt das 1:0 für die Heimelf. In dieser Tonart könnte es weitergehen, es gibt zahlreiche gute Möglichkeiten, doch die werden allesamt ausgelassen und so kommt Reichenau in der 38. Minute zum Ausgleich, Tobias Hofer bringt einen Strafstoß im Tor unter. Mit diesem 1:1 geht es dann auch in die Pause, wobei den Gästen dieser Zwischenstand durchaus schmeichelt.
Nachdem die Seiten gewechselt wurden, ist Reichenthal wieder am Drücker, in der 48. Minute lässt sich Michael Preinfalk nicht lange bitten und bringt den Ball hinter die Linie, 2:1 für die Gastgeber. In dieser Tonart geht es weiter, man lässt Reichenau nun nicht den Funken einer Chance, dennoch dauert es dann einige Zeit, bis der nächste Treffer fällt. In der 72. Minute ist Manuel Sonnberger zur Stelle und erhöht auf 3:1, sechs Minuten später erzielt Michael Preinfalk seinen zweiten Treffer in dieser Partie und besorgt das 4:1. Ein Doppelschlag in der 83. Minute durch Manuel Sonnberger und Goalie Daniel Preinfalk, der einen Elfmeter verwandeln kann, machen den 6:1-Sieg für Reichenthal perfekt. Man darf sich über den dritten Platz in dieser Saison und den sechsten Sieg in Folge freuen.
Franz Edelbauer (Sektionsleiter Union Reichenthal): "Heut wird ordentlich gefeiert, wir haben in der Schlussphase der Meisterschaft richtig Gas gegeben, leider ist sie jetzt aus, wir wären nun richtig in Fahrt. Reichenau hatte im Prinzip keine Chance, auch das Tor ist aus einem Elfmeter gefallen. Wir hätten den Sack schon in der ersten Halbzeit zumachen können."
von Almut Smoliner