Neuer Chefcoach für Leopoldschlag

Rechtzeitig vor dem Trainingsstart ist die Union Leopoldschlag auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer fündig geworden. Gottfried Kammerhofer betreut das Team in der kommenden Saison in der 2. Klasse Nord-Mitte. Er ersetzt den abgewanderten Langzeitinterimstrainer Andreas Ullmann. Trotz Zurückhaltung auf dem Transfermarkt streben die Leopoldschlager eine Rangverbesserung an.

"Waren unter Zeitdruck"

Gottfried Kammerhofer heißt der neue starke Mann an der Seitenlinie der Union Leopoldschlag. Am vergangenen Freitag bat der Linzer zum Trainingsauftakt, er soll das Team wieder in die Erfolgsspur bringen. "Er hat vom Konzept her gepasst, sofort ein gutes Bild abgegeben. Er hat eine gute Figur gemacht, kann dazu mit jungen Spielern super umgehen", freut sich Sektionsleiter Johann Pammer über die Verpflichtung Kammerhofers. Die Leopoldschlager hatten sich in der Trainerfrage zuvor ordentlich Zeit gelassen, die Suche war lange erfolglos geblieben, wie Pammer selbst zugibt: "Wir waren schon unter Zeitdruck, haben dann gleich zugeschlagen. Denn recht viel länger hätten wir nicht mehr warten können."

Einstellig werden

Mit dem Neo-Coach visiert die Union eine deutliche Steigerung im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit an. In der kommenden Saison soll mehr herausschauen als nur Platz elf. "Ziel sind die Ränge sieben bis neun, also ein einstelliger Tabellenplatz", verrät der Sektionschef. Gelingen soll das mit nahzu der gleichen Mannschaft wie im Vorjahr. Alexander Huemer ist der einzige Neuzugang, er wird vom SV Freistadt ausgeliehen. Nicht mehr dabei sind Sebastian Pammer (Lasberg) sowie Jakob Pammer, der bereits zuletzt nach Windhaag verliehen war.

Langzeitinterim verlässt Verein

Doch mit Kammerhofer soll nicht nur der Erfolg nach Leopoldschlag zurückkehren. Auch Ruhe auf der Trainerposition wäre aus Sicht der Union wünschenswert. Nach der gesundheitlichen Schaffenspause von Karl Grünberger (Hüft-Operation) hatte Andreas Ullmann interimsmäßig das Kommando übernommen. Dieser gab mit Saisonende bekannt, im nächsten Jahr nicht mehr als Übungsleiter zur Verfügung zu stehen. Während die Rückkehr Grünbergers platzte, dessen gesundheitlicher Zustand keine weitere Tätigkeit bei der Union zuließ. Mit Kammerhofer plant man nun wieder langfrisitig.

Christoph Gaigg

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