2. Klasse Nord-Mitte

Union Rainbach gewinnt typische 0:0-Partie - "Schwamm drüber, Hauptsache gewonnen"

In der dritten Runde der 2. Klasse Nord-Mitte stand in der Begegnung zwischen der Union Rainbach/M. und der Union Leopoldschlag ein Derby auf dem Programm. Für beide Mannschaften ging es am Sonntagnachmittag um wichtige Punkte. Während die Heimelf von Trainer Ernst Eisner den Anschluss ans Vorderfeld der Tabelle halten wollte, hofften die Gäste auf den ersten Saisonsieg. Über 80 Minuten lang bekamen die Zuschauer eine typische 0:0-Partie zu sehen, ehe die Eisner-Elf kurz vor Schluss zwei Mal zuschlug und einen Derby-Sieg feiern konnte.

 

Viel Kampf und Krampf

Wer sich von diesem Derby einen fußballerischen Leckerbissen erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Das Spiel blieb zwar bis zum Schluss spannend, das Niveau war jedoch äußerst dürftig. Von Beginn an prägten viel Kampf und Krampf das Geschehen. Die Hausherren waren zwar bemüht, Akzente zu setzen und konnten sich auch eine optische Überlegenheit erarbeiten, die Eisner-Elf war jedoch - ebenso wie der Gegner - äußerst harmlos. So bekamen die Zuschauer in den ersten 45 Minuten kaum rassige Torraumszenen und demnach auch keine Tore zu sehen.

 

Rainbacher Doppelschlag in den Schlussminuten

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Rainbacher versuchten zwar, nach vorne zu spielen und verzeichneten auch wesentlich mehr Spielanteile, vor dem gegnerischen Strafraum war jedoch Schluss mit lustig. Als die chancenarme Partie stark nach einer Nullnummer roch, fasste sich Rainbachs "Sechser" Michael Zillhammer nach 83 Minuten, rund 25 Meter vor dem Leopoldschlager Kasten, ein Herz und knallte das Leder zum 1:0 in die Maschen. Zwei Minuten später durften die heimischen Fans noch einmal jubeln. Nach einem Foul an Mario Wagner verwandelte der eingewechselte Andreas Frühwirth den fälligen Elfmeter zum 2:0-Endstand.

 

Kurt Neunteufel, Sektionsleiter Union Rainbach/M.:
"Es war ein ganz schwaches Spiel. Wir waren zwar in den gesamten 90 Minuten zumeist überlegen, konnten aber nicht wirklich überzeugen und uns auch kaum Torchancen erarbeiten. Schwamm drüber, Hauptsache gewonnen. Es ist aber ein gutes Zeichen, wenn man solche Spiele gewinnt."

 

Günter Schlenkrich