2. Klasse Nord-Mitte

Union Leopoldschlag nach punkteloser Hinrunde auf Trainersuche

Mit einem 2:0-Derbysieg gegen Windhaag feierte die Union Leopoldschlag am 12. Mai den letzten Sieg und wartet seit nunmehr 17 Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Nachdem man im vergangenen Jahr zumindest zwei Mannschaften hinter sich lassen konnte, mussten die Leopoldschlager in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-Mitte in zwölf Spielen ebenso viele Niederlagen einstecken und zieren mit einem noch jungfräulichen Punktekonto das Ende der Tabelle. Nach der Trennung von Gottfried Kammerhofer, der im Sommer Karl Grünberger nachgefolgt war, ist der Tabellenletzte in diesen Tagen auf Trainersuche. Zudem sieht sich der Nachzügler am Transfermarkt um, soll der Abgang eines Legionärs ersetzt werden.

 

Fehlendes Glück und Unvermögen

Kapitän Jürgen Beutl und Co. konnten zwar im Herbst nur acht Treffer bejubeln, waren im einen oder anderen Spiel aber knapp dran, einen Punkt zu ergattern. "Wir sind sicher besser, als es die Tabelle vermuten lässt. Von der ersten bis letzten Runde hat jedoch das Glück gefehlt, wenngleich zum Teil auch Unvermögen dabei war. Im allerletzten Spiel war der erste Punkt zum Greifen nahe, mussten durch einen Elfmeter in der 93. Minute aber auch im Heimspiel gegen Oberneukirchen den Platz als Verlierer verlassen", weiß Sektionsleiter Johann Pammer. "Es ist gut, dass die Herbstsaison vorbei ist. Wir müssen die Hinrunde abhaken und nach vorne schauen."

 

Trainersuche und Ausschau nach zentralem Mittelfeldspieler

Nach einer nur rund viermonatigen Zusammenarbeit hat sich der Klub nach der Herbstsaison von Coach Kammerhofer getrennt. "Wir sind auf Trainersuche und sondieren derzeit den Markt, konnten den Kandidatenkreis bislang aber nicht einengen. Ich gehe davon aus, dass noch in diesem Jahr weißer Rauch aufsteigen wird", so Pammer, der nach dem Abgang des Tschechen Jan Kubes, der in seine Heimat zurückgekehrt ist, auch auf der Suche nach adäquatem Ersatz ist. "Da unser Kader sehrt klein ist, müssen wir den Abgang ersetzen und sehen uns darum nach einem zentralen Mittelfeldspieler um. Darüberhinaus wird sich im Winter aber nichts zun"

 

"Wollen Rote Laterne loswerden und die Derbies gewinnen"

Der elfte Rang wie in der Vorsaison ist - mit einem Rückstand von 13 Punkten auf Bad Leonfelden - wohl nicht mehr möglich, die "Rote Laterne" will man im neuen Jahr aber in jedem Fall loswerden. "Den Kickern aus Rottenegg ist es ähnlich schlecht ergangen, wie uns und wollen den Tabellennachbarn im Frühjahr überholen. Wichtig ist in erster Linie, dass wir endlich wieder auf die Siegerstraße zurückfinden und die Trendwende schaffen. Zudem wollen wir die Derbies gewinnen. Es würde ausgezeichnet passen, wenn wir am zweiten Rückrundenspieltag im Derby in Windhaag die lange Durststrecke beenden und Selbstvertrauen tanken könnten", meint der Sektionsleiter.

 

Günter Schlenkrich