2. Klasse Nord-Mitte

Union Windhaag/Freistadt: Defensivkünstler mit Offensivproblemen

"Wir haben im Sommer einige Leistungsträger verloren, demzufolge haben sich die Erwartungen in Grenzen gehalten", erklärt  Richard Traxler Teambetreuer der Union Windhaag/Freistadt. Die Mannschaft von Trainer Pavel Lattner, der erst seit Sommer im Amt ist, konnte  in der 2. Klasse Nord-Mitte nach einem starken Finish den zehnten Platz belegen und den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle wahren.

 

Starker Endspurt - hinten hui, vorne pfui

Nachdem die Lattner-Elf in den ersten acht Runden nur einen einzigen Sieg feiern konnte, blieben die Kicker in den restlichen vier Spielen ungeschlagen und fuhren immerhin zwei "Dreier" ein. "Wir sind mit dem Abschneiden nicht unzufrieden, stimmt uns vor allem die Leistung in den letzten Spielen zuversichtlich und gibt den Spielern die nötige Motivation für die Rückrunde. Zudem ist die Stimmung in der Mannschaft ausgezeichnet", weiß Traxler, der sich vor allem über die Performance der Hintermannschaft freut. Der Tabellenzehnte kassierte im Herbst lediglich 14 Gegenore, schlug es nur im Kasten von Herbstmeister Reichenthal weniger oft ein. "Wir waren bestrebt, die Defensive zu stabilisieren und konnten das Vorhaben realisieren. Leider ist es auf der anderen Seite des Platzes weniger gut gelaufen und konnten lediglich elf Treffer erzielen. Aber ein Knipser steht uns schon seit längerer Zeit nicht zur Verfügung", meint Richard Traxler.

 

Keine Transfers geplant - Rangverbesserung angestrebt

Trotz der Schwächen in der Offensive ist man in Windhaag im Winter nicht auf der Suche nach einem Stürmer. "Es sind keine Transfers geplant und weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Wir schenken den eigenen Spielern weiterhin das Vertrauen und werden im Frühjahr weiteren jungen Spielern eine Chance geben", schließt der Teambetreuer Transferaktivitäten aus. Am 31. Januar nehmen Coach Lattner und seine Mannen die Vorbereitung zur Rückrunde auf und werden in der Aufbauzeit in Tschechien ein Trainingslager abhalten. Nach dem starken Finish in Herbst hofft man im Frühjahr auf eine Leistungssteigerung bzw. Rangverbesserung. "Wir hoffen, an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen zu können. Große Sprünge sind keine mehr möglich, aber um den einen oder anderen Platz sollten wir uns durchaus verbessern können", blickt Richard Traxler der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

 

Günter Schlenkrich