Die Hinrunde des SC Ernsthofen nahm mit einem torlosem Remis im letzten Heimspiel des Jahres gegen Pierbach ein überschaubares Ende, dass die gesamte Hinrunde der Grün-Weißen ganz gut beschreibt. Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Nord-Ost vor zwei Jahren und der desaströsen Vorsaison gelang es den Ernsthofnern auch in der aktuellen Hinrunde nicht, im Aufstiegsrennen mitzumischen. Ligaportal sprach mit dem neuen Obmann Markus Huber über die Leistungen im Herbst, die Transferpläne sowie die Ambitionen der Ernsthofner.
Nachdem man in der ersten 2. Klasse Saison auf dem vorletzten Platz abschloss, musste sich in dieser Spielzeit etwas ändern. Die Ernsthofner haben ihre Mannschaft im Sommer entsprechend umgekrempelt und wollten mit frischem Personal ein neues Feuer in der Mannschaft entfachen. Dies gelang zu Saisonbeginn nocht nicht ganz, doch man ist im Laufe der Hinrunde zunehmend stärker geworden. „Der Saisonstart ist bei uns leider sehr schleppend gelaufen und die Mannschaft hat Zeit gebraucht, um sich zu finden. In den letzten fünf Spielen hatten wir nun jedoch wieder einen Aufwärtstrend, den wir so auch im Frühjahr weiter fortsetzen wollen“, bilanziert Huber die erste Saisonhälfte.
Die Personalsituation war in Ernsthofen häufig ein Thema im Herbst, da man mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte, die man nicht immer kompensieren konnte. Nun wendet sich das Blatt jedoch zum Guten und die Grün-Weißen können in der Rückrunde wieder aus dem Vollen schöpfen. Neuzugänge wird es bis dahin voraussichtlich keine geben. „Der Kader ist derzeit voll, die Verletzten wieder zurück und somit haben wir eine gute Mannschaft“, fasst Huber die Personallage zusammen. Mit dem vorhandenen Potential möchte man nun so richtig angreifen und auch bei der Zielsetzung zeigt sich Huber offensiv. „Ehrlich gesagt muss der Aufstieg unser Ziel sein. Wenn wir im Frühling gut reinkommen, ist für uns noch eine Chance da und wir müssen da einfach ambitioniert sein und diesen Spirit durch die Rückrunde tragen“, gibt Huber die Marschroute für den Frühling vor.