2. Klasse Nord-Ost

SPG St. Georgen/Langenstein: Zwischenbilanz, Herausforderungen und Ausblick

Die SPG St. Georgen/Langenstein beendete die Hinrunde der 2. Klasse Nord-Ost auf dem zehnten Tabellenplatz. Nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte mit Höhen und Tiefen zieht Trainer Kevin Schinnerl Bilanz. Er spricht über die bisherigen Leistungen der Mannschaft, analysiert Stärken und Schwächen und geht auf personelle Veränderungen in der Winterpause ein. Zudem gibt er einen Ausblick auf die Frühjahrssaison und die angestrebten Ziele des Teams.

 

Stabilisation unter Neo-Trainer

Nachdem die Spielgemeinschaft die vergangene Saison auf Rang sieben abschloss, setzte sich der Verein das Ziel, erneut einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu erreichen. Doch nach acht Spieltagen standen lediglich acht Punkte zu Buche, woraufhin sich die Vereinsführung einvernehmlich von Trainer Mirza Skuljic trennte. Sein Nachfolger wurde Kevin Schinnerl. Unter seiner Leitung holte das Team in den verbleibenden fünf Partien einen Sieg, drei Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage. Damit wuchs das Punktekonto auf 14 Zähler an. „Die Hinrunde verlief sehr turbulent. Das Ziel des Vereins war und ist es, die eigene Jugend zu fördern und dennoch attraktiven Fußball zu spielen. Dies ist aus diversen Gründen nicht immer gut gelungen. Bisher habe ich nur fünf Pflichtspiele verantwortet, doch was die Mannschaft dort gezeigt hat, stimmt mich sehr positiv für die anstehende Rückrunde“, meint der Neo-Coach.

 

SPG setzt auf eigenen Nachwuchs

Einige personelle Veränderungen gab es im Verein – zumindest auf der Abgangsseite. So wechselte Stefan Steinmüller nach Steyregg, während sich Iulian Suleap für einen Transfer nach Unterweitersdorf entschied. Trotz dieser beiden Abgänge setzen Schinnerl und sein Team weiterhin auf den bestehenden Kader. Daher verzichtete die Spielgemeinschaft bewusst auf Neuzugänge in der Wintertransferphase. Stattdessen soll die eigene Jugend weiter integriert und dadurch auch der Teamgeist gestärkt werden.

Intensiver Vorbereitungsstart

Am 13. Januar lud Kevin Schinnerl seine Mannschaft zum Trainingsstart ein. Seitdem wird intensiv an Kraft und Ausdauer gearbeitet. Bisher absolvierte die SPG St. Georgen/Langenstein zwei Testspiele. Im ersten Match setzte es eine herbe 1:5-Niederlage gegen Urfahr. Im zweiten Test lief es deutlich besser: Die Mannschaft besiegte den TSV Frankenmarkt mit 4:1. Ein Trainingslager ist in diesem Winter nicht geplant, stattdessen wird ein intensives Trainingswochenende mit diversen Teambuilding-Events stattfinden. „Bisher ziehen alle Spieler voll mit, und der Einsatz stimmt. Leider hatten wir mit vielen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, was sich auch in den bisherigen Spielen bemerkbar machte. Besonders im ersten Testspiel waren wir stark ersatzgeschwächt, und es kam zudem in einer sehr frühen Phase der Vorbereitung. Dennoch ist – wie auch im zweiten Testspiel sichtbar – ein klarer Aufwärtstrend erkennbar“, so Schinnerl.

Schwieriger Rückrundenstart

Die ersten beiden Aufgaben der Rückrunde lauten: ein Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten Stahl Linz, ehe zuhause das Duell gegen den Zwölften, Schwertberg 1b, ansteht. „Mit Stahl Linz haben wir gleich zu Beginn einen schwierigen Gegner vor der Brust. Es wird besonders herausfordernd, da mit Orhan Taskin und Eduard Zele zwei wichtige Spieler gesperrt sind. Dennoch werden wir unser Bestes geben und versuchen, den Sieg zu holen. Generell haben wir uns kein konkretes Tabellenziel gesetzt, sondern wollen uns vielmehr auf die spielerische Weiterentwicklung konzentrieren“, erklärt Kevin Schinnerl.