Nach 13 absolvierten Spielen steht der SC Ernsthofen auf dem achten Tabellenplatz in der 2. Klasse Nord-Ost. Co-Trainer Christian Waldburger äußert sich zu den zahlreichen personellen Veränderungen während der Winterpause und erklärt, dass der Verein in der Rückrunde sein Spiel weiterentwickeln möchte. Waldburger analysiert die Wintervorbereitung und betont, dass die neuen Spieler die Qualität im Team erhöhen sollen. Das Ziel für die Rückrunde ist klar: der Verein möchte seinen Tabellenplatz verbessern und weiter nach oben klettern.
In der Wintertransferphase hatten die Vereinsverantwortlichen alle Hände voll zu tun. Insgesamt wurden sechs Neuzugänge verpflichtet, während es einen Abgang zu verzeichnen gab. Aladin Tahic verließ den Verein und schloss sich dem SK Asten an. Die Neuzugänge im Überblick: Danijel Lazic (Enns), Christopher Moser (Asten), Aleksa Ajdukovic (Union Perg), Martin Zauner (SV Urfahr), Andreas Absenger (St. Pantaleon) und Milos Marinkovic, der aus Bosnien kommt. Die neuen Spieler sind auf verschiedenen Positionen in der Defensive sowie im Mittelfeld einsetzbar und sollen das Team dabei unterstützen, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. „Wir freuen uns sehr über die Neuzugänge. Es handelt sich größtenteils um Spieler aus der Region, was die Integration ins Team erleichtert. Einige von ihnen könnten bereits im ersten Meisterschaftsspiel der Rückrunde in der Startelf stehen. Die Mannschaft verfügt über viel Qualität und ist jetzt auch in der Breite hervorragend aufgestellt“, erklärt der Co-Trainer.
Die Wintervorbereitung startete offiziell am 20. Januar, doch einige Spieler hielten sich bereits zuvor in der Halle fit. Seitdem standen vor allem Kraft und Ausdauer im Fokus. Um auch spielerisch das nötige Niveau zu erreichen, absolvierte das Team fünf Testspiele mit wechselnden Ergebnissen: Einem Sieg und einem Unentschieden stehen drei Niederlagen gegenüber. Auf ein klassisches Trainingslager wurde verzichtet. Stattdessen setzte der Verein auf Teambuilding-Maßnahmen wie ein internes Pokerturnier und gemeinsames Lasertag. Diese Aktivitäten hatten einen positiven Einfluss auf die Teamchemie und erleichterten besonders die Integration der Neuzugänge.
Zum Rückrundenstart wartet direkt eine schwere Aufgabe: Auswärts gegen den Tabellenzweiten Perg/Windhaag. Anschließend empfängt die Mannschaft den Herbstmeister Niederneukirchen/St. Florian – ein äußerst anspruchsvolles Auftaktprogramm. Doch genau darin liegt auch die Möglichkeit, früh in der Rückrunde ein klares Zeichen zu setzen. Christian Waldburger: „Die ersten beiden Spiele werden definitiv herausfordernd. Unsere Gegner stehen nicht ohne Grund an der Tabellenspitze. Dennoch werden wir alles daransetzen, um Punkte mitzunehmen. Unser Ziel für die restliche Saison ist es, mit konstant guten Leistungen einen Platz im oberen Tabellenmittelfeld zu sichern.“