Sechs Punkte aus drei Spielen – so lautet die bisherige Rückrundenbilanz der SPG Perg/Windhaag in der 2. Klasse Nord-Ost. An der Tabellensituation hat sich dadurch vorerst nichts geändert: Wie bereits nach der Hinrunde rangiert das Team weiterhin auf dem zweiten Platz. Der Rückstand auf Spitzenreiter Niederneukirchen/St. Florian Juniors beträgt lediglich zwei Punkte. Trainer Rene Gansterer nahm sich Zeit für ein ausführliches Gespräch und gewährt spannende Einblicke in die aktuelle Lage des Vereins.
Positiv gestaltet sich aktuell auch die Kadersituation, wie der Coach betont: „Wir haben uns im Sommer bewusst für den Weg mit Eigenbauspielern entschieden und verfügen dadurch über einen guten, breit aufgestellten Kader. Besonders wichtig ist uns, den jungen Spielern ausreichend Zeit zur Integration zu geben.“ Ein kleiner Wermutstropfen bleibt dennoch: „Leider haben wir derzeit einen Langzeitverletzten, der uns in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen wird.“ Die Trainingsbeteiligung ist dennoch konstant hoch: „Im Schnitt sind rund 20 Spieler dabei – mal ein paar mehr, mal ein paar weniger.“ Auch die Stimmung im Verein ist derzeit sehr positiv, was laut Gansterer vor allem mit dem eingeschlagenen Weg zu tun hat: „Man spürt, dass die jungen Spieler gut miteinander harmonieren. Die Mannschaft tritt als echtes Team auf – das sorgt für eine tolle Atmosphäre im gesamten Verein. Der sportliche Erfolg trägt natürlich auch seinen Teil dazu bei.“
Auch seine Einschätzung zum bisherigen Rückrundenverlauf teilt Rene Gansterer offen: „Wie schon im Herbst haben wir aus den ersten drei Spielen sechs Punkte geholt – damit können wir gut leben. Gegen Schwertberg und Pierbach haben wir spielerisch überzeugt und verdient gewonnen. Die Niederlage gegen Ernsthofen war am Ende verdient, weil der Gegner einfach abgeklärter agiert hat.“
Mit Blick auf die kommenden Wochen bleibt Gansterer fokussiert: „Wir unterschätzen keinen Gegner – auch nicht jene aus der unteren Tabellenhälfte. Uns ist bewusst, dass wir jedes Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, sonst reicht es in dieser Liga nicht. Nach dem Spiel in St. Georgen stehen wichtige Wochen an, in denen wir auf direkte Konkurrenten treffen.“ Trotz der vielversprechenden Ausgangslage bleibt man im Verein bodenständig: „Unser Ansatz ist klar – wir denken von Spiel zu Spiel. Am Ende wird man sehen, wofür es reicht. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen – genau das macht sie so spannend.“