Wenn´s läuft dann läufts - Unterweißenbach mit drittem Sieg in Folge

Die Union Unterweißenbach ist neben dem ASV Jobliner Hagenberg gewiss die Mannschaft der Stunde zu Beginn der neuen Saison in der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann. Mit drei Siegen und einem Remis ist man noch ungeschlagen in der Saison 2013/14. Diese Serie soll auch gegen die SPG Pierbach/Mönchdorf ihren Fortlauf finden. In einer windigen Partie feiert die Holzweber-Elf schlussendlich einen 1:3-Auswärtssieg. Der Spielverlauf gestaltet sich jedoch weniger klar als das Ergebnis.

Heimdominanz der SPG verschollen

Der Sportplatz der Union Pierbach/Mönchdorf war in der Vorsaison gefürchtet. Insgesamt haben es saisonübergreifend nur drei Mannschaften geschafft der Pühringer-Elf zu Hause Punkte abzuknöpfen. Mit zwölf Gegentreffern auf eigener Anlage verzeichnete man den Ligatopwert. Diese Saison sieht es gänzlich anders aus. Nach zwei Heimniederlagen gegen Hagenberg und Treffling setzt es nun auch eine Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten aus Unterweißenbach. Die 1:3-Niederlage ist jedoch durchaus unglücklich. Besonders in Halbzeit zwei präsentiert man sich als die bessere und aktivere Mannschaft. Das Glück ist zur Zeit nicht auf Seiten der SPG.

Unterweißenbach kontrolliert Spielabschnitt eins ohne zu glänzen

Wenig gut durchdache Szenen müssen die 100 Zuschauer bei windigen Verhältnissen in Halbzeit eins beobachten. Die Union ist die engagiertere Mannschaft. Das Wort "bessere" verbietet sich aber. In Minute 16 der erste Treffer der Begegnung. Andreas Stellnberger verwertet einen Penalty nachdem Manfred Mayrhofer zuvor im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Kurz darauf bereits der nächste Treffer der Holzweber-Elf. Nach einer Kombination über Mario Klopf und Manfred Mayrhofer verwertet Georg Brandstetter einen Stangler zum 0:2. Die Heimischen stecken nach dem Zweitorerückstand nicht auf und erzielen in Minute 32 den 1:2-Anschlusstreffer durch Mario Schickermüller, welcher kurz zuvor eingewechselt wurde. Ein langer Ball wird durch den Wind immer länger und länger, überquert die Unterweißenbacher Hintermannschaft und findet mit Schickermüller einen Abnehmer, welcher den herauslaufenden Jürgen Himmelbauer zum 1:2-Pausenstand überlupft.

Pierbach/Mönchdorf dominiert Halbzeit zwei - die Belohnung bleibt aus

Durch den Wind begünstigt präsentiert sich die Union Unterweißenbach in Halbzeit zwei als die schlechtere Mannschaft. Trotz der Tatsache, dass man nun mit dem Wind spielt übernimmt die Heimelf das Kommando. Die Pühringer-Elf erspielt sich einige Chancen, bringt den Ball jedoch nicht im Tor unter. Unterweißenbach verlegt das Spiel auf Konter. Nach einer Stunde Spielzeit gelingt Manfred Mayrhofer beinahe die Entscheidung. Martin Kern schickt den pfeilschnellen Stürmer Richtung Tor, welcher den Ball auf die Latte setzt. In Minute 72 dann die riesen Gelegenheit für Pierbach/Mönchdorf zum Ausgleich. Ein SPG-Kicker kommt aus zwölf Meter Torentfernung frei zum Schuss und verzieht. Quasi im Gegenzug dann die Bestrafung für den fahrlässigen Umgang mit den Torchancen. Georg Brandstetter bringt den Ball per Stangler Richtung Mitte wo Manfred Mayrhofer wartet und mit seinem fünften Saisontreffer im viertem Spiel alles klar macht - 1:3. Die Auswärtself kommt in der Schlussphase durch Manfred Mayrhofer und Felix Haider noch zu zwei top Konterchancen. Christopher Kastner kann zwei Mal per Fußabwehr eine höhere Niederlage verhindern.

Chancenauswertung macht Unterschied aus

Nach dem Motto "Wer die Tore vorne nicht macht, wird hinten bestraft" erleidet die SPG Pierbach/Mönchdorf die dritte Niederlage en suite auf heimischer Anlage. Fortuna meint es zur Zeit einfach nicht gut mit der SPG. Der Union Unterweißenbach kann es egal sein. Die Holzwerber-Elf maschiert weiterhin munter von Sieg zu Sieg.

Erwin Holzweber (Trainer Union Unterweißenbach):

"Es war in der ersten Halbzeit viel Geplänkel. Wir hatten zwar mehr vom Spiel, überzeugend war die Leistung jedoch nicht. In Halbzeit zwei war Pierbach/Mönchdorf auf jeden Fall besser wie wir. Das Glück war an diesem Nachmittag auf jeden Fall auf unserer Seite. Die Chancenauswertung hat den Unterschied ausgemacht. Wir haben die Tore gemacht, Pierbach/Mönchdorf nicht."

Roland Bauer

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