St. Pantaleon-Erla brilliert nun auch auswärts

Blickt man ein Jahr zurück, so zierte der SC St. Pantaleon-Erla nach fünf absolvierten Runden den letzten Tabellenplatz. Ein Punkt und ein Torverhältnis von 9:16 lies den SC die rote Laterne inne halten. Gänzlich anders sieht es in der Saison 2013/14 aus. Nach fünf absolvierten Runden befindet sich die Rechberger-Elf momentan auf Tabellenplatz vier. Neun Punkte aus fünf Begegnungen lassen die jüngste Elf der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann mit Zuversicht auf die nächsten Aufgaben blicken. Gegen die Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf gelingt nun endlich der erste Auswärtssieg nachdem man derweil auswärts noch ohne Punktezuwachs unterwegs war.

Roman Öfferlbauer verwertet Bilderbuchangriff zur 0:1-Führung

Es waren die gewohnt schwierigen Bedingungen, mit welchen sich die 22 Akteure am Fußballplatz der Union Sportanlage Unterweitersdorf quälen mussten. Viele hohe Bälle und rassige Zweikämpfe zierten die Begegnung Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf vs. SC St. Pantaleon-Erla. Spielerische Akzente waren eine Seltenheit. Eine der wenigen spielerischen Aktionen führte zum 0:1 für die Gäste. Nach vier direkt gespielten Stationen folgt ein ideal getimter Lochpass auf Roman Öfferlbauer, welcher sich den Ball annimmt und zum 0:1 in Minute neun einschießt. Die Bodenverhältnisse lassen kaum spielerische Aktionen zu und so entwickelt sich unter der Leitung von Franz Hiebler ein sehr zerfahrenes Match.

Christian Asanger als tragischer Held zu Beginn der zweiten Halbzeit

Nachdem der Unparteiische die beiden Mannschaften mit dem 0:1-Pausenstand in die Kabine schickte, ist es zu Beginn der zweiten Halbzeit die Heimelf, welche das Kommando übernimmt. Das Engagement soll auch schnell mit einem Treffer belohnt werden. Christian Asanger, nach seiner Sperre wieder zurück, räumt in Sechzehner zwei Pantas aus dem Weg und drückt das Leder zum 1:1-Ausgleich über die Linie. 54 Minuten waren absolviert. Kurz darauf die riesen Möglichkeit für die Pfarrhofer-Elf das Spiel zu drehen. Schiedsrichter Franz Hiebler zeigt zur Verwunderung vieler Zuschauer auf den Punkt und ermöglicht der Union somit den Führungstreffer. Christian Asanger tritt an und scheitert an Alexander Noebauer. Der Jungkeeper hält die Fohlenelf somit im Spiel. In der Folge wäre Noebauer zwei Mal chancelos gewesen. Zwei Mal rettet das Aluminium zu Gunster der Auswärtself. 

Ersatzkapitän fungiert erneut zum Siegestorschützen

Da Martin Schimbäck nicht mit von der Partie sein konnte, agierte erneut Gerald Pallinger als Kapitän der Rechberger-Elf. So wie auch schon im Match gegen Saxen avanchiert Pallinger zum Matchwinner. Roman Öfferlbauer, der Torschütze zum 0:1, schlägt einen Diagonalpass auf Gerald Pallinger, dieser nimmt sich die Kugel an und überhebt Martin Kapfer vom Sechzehner zum 1:2 in Minute 70. In der Schlussphase wirft die Pfarrhofer-Elf nochmals alles nach vorne. Standardsituationen entwickeln sich immer wieder zu echten Hochkarätern für die Heimischen. Die Brechstangentaktik geht aber nicht auf. Es bleibt beim 1:2 für die Gäste. Ein Ergebnis, welches Spielertrainer Thomas Rechberger bereits im Expertentipp voraussagt. Der SC St. Pantaleon-Erla klettert nach dem ersten Saisonauswärtssieg somit auf Tabellenplatz vier. Die Union Unterweitersdorf rutscht auf Platz zehn ab.

Thomas Rechberger (Trainer SC St. Pantaleon-Erla):

"Der Platz war enorm schlecht zu bespielen. Es entwickelte sich ein zerverfahrenes Spiel mit vielen Zweikämpfen und vielen hohen Bällen. Nach dem 1:1 hatten wir Glück, dass wir mit dem Elfmeter und den beiden Aluminiumtreffern nicht das 2:1 kassiert haben. Das 1:2 von Gerald Pallinger hat die Union Unterweitersdorf dann zu vollem Risiko in der Schlussphase gezwungen. Glücklich aber doch haben wir das 1:2 über die Runden gebracht."

Roland Bauer

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