Nach zwei vorletzten Plätzen in den vergangenen Jahren, kam die ASKÖ Luftenberg in der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-Ost am Ende der Tabelle an, überwintert die Mannschaft von Trainer Florian Reiter mit nur acht Punkten auf dem Konto als Schlusslicht. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, einen einstelligen Tabellenplatz erreichen zu wollen, und sind demnach sehr enttäuscht. Da die Personaldecke im Herbst sehr dünn war, werden wir in der Winterpause den Kader aufstocken und die Mannschaft verstärken", kündigt Coach Reiter Transfers an.
Neben zwei Niederlagen verzeichnete die Reiter-Elf in den ersten vier Spielen immerhin einen Sieg und ein Unentschieden, ehe man in den folgenden sechs Partien den Platz fünf Mal als Verlierer verlassen musste. Auf der Zielgeraden zeigte der Nachzügler mit einem 2:0-Erfolg in Rechberg auf, um sich dann mit einer unglücklichen Auswärtsniederlage gegen der Überraschungs-Mannschaft aus Treffling in die Winterpause zu verabschieden. "Am Anfang und am Ende der Hinrunde waren alle Mann an Bord, haben die Leistungen und zum Teil auch die Ergebnisse gepasst. Dazwischen hatten wir mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. Aufgrund des dünnen Kaders mussten Umstellungen vorgenommen und viele Spieler auf ungewohnten Positionen agieren. Wenn wir zwei, drei Spieler vorgeben müssen, macht sich leider ein Qualitätsverlust bemerkbar", weiß der Trainer.
Während in der Winterpause keine Abgänge zu erwarten sind, arbeitet man in Luftenberg intensiv daran, den Kader aufzustocken und die Qualität zu erhöhen. "Mit einigen Spielern haben wir bereits Gespräche geführt, bislang ist aber noch nichts fix. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir uns in den kommenden Wochen mit zwei, drei Akteuren verstärken und mit einem größeren und stärkeren Kader in die Rückrunde gehen werden", meint Florian Reiter und hofft, im neuen Jahr von Verletzungen weitgehend verschont zu bleiben.
In der Winterpause wird jeden Freitag in der Halle trainiert, ehe am 19. Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit wird im steirischen Gnas ein Trainingslager abgehalten. Nach der enttäushenden Herbstsaison ist der Luftenberger Übungsleiter von einer Leistungssteigerung überzeugt. "Sollten wir die angestrebten Transfers tätigen können, werden wir mit einem konkurrenzfähigen Kader in die zweite Meisterschaftshälfte gehen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Rote Laterne am Ende der Saison nicht in Luftenberg leuchten wird. Da in der Tabelle die Mannschaften vor uns nicht allzu weit entfernt sind, können wir unser Saisonziel, einen einstelligen Platz, durchaus noch erreichen", so Reiter.