Union Sarleinsbach zwischen Anspruch und Realität: Ziel bleibt Top-Platzierung und Weiterentwicklung

Nach einer starken Hinrunde überwinterte die DSG Union Sarleinsbach auf dem dritten Platz der 2. Klasse Nord-West. In der Rückrunde sammelte die Mannschaft in fünf Spielen acht Punkte und konnte damit nur bedingt an die frühere Form anknüpfen. Sportchef Robert Gahleitner analysiert die Leistungen der vergangenen Wochen, spricht über personelle Herausforderungen und blickt optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Ziel bleibt ein Platz im oberen Tabellendrittel sowie eine konstante Weiterentwicklung des Teams.

Rückrunde mit Höhen und Tiefen für DSG Union Sarleinsbach

Die Rückrunde begann für die Union mit einem torlosen Remis beim Vorletzten Kirchberg/Donau. Es folgte ein souveräner 3:0-Heimsieg gegen Ottensheim. Die einzige Niederlage der Rückrunde kassierte man im dritten Pflichtspiel – ausgerechnet gegen den direkten Konkurrenten Niederwaldkirchen. In einer engen und umkämpften Partie setzte sich der Gastgeber knapp mit 1:0 durch. Die passende Antwort lieferte das Team von Trainer Philipp Wögerbauer im darauffolgenden Spiel mit einem überzeugenden 4:1-Auswärtserfolg bei Admira Linz. Am vergangenen Wochenende erkämpfte man sich auswärts beim Tabellenführer und Herbstmeister Kleinzell einen verdienten Punkt. Nach dem späten 2:2-Ausgleichstreffer in der 88. Minute wäre sogar ein Sieg greifbar gewesen. In der Tabelle liegt Sarleinsbach nun auf Rang vier – punktgleich mit dem Zweiten und Dritten.

„Die bisherige Rückrunde verlief mit Höhen und Tiefen. Wir haben sehr gute Leistungen gezeigt und einige wirklich starke Spiele abgeliefert. Leider mussten wir aber auch eine knappe Niederlage gegen Niederwaldkirchen hinnehmen. Das Spiel gegen Kleinzell war hart umkämpft, allerdings nicht besonders von spielerischen Highlights geprägt. Auf dem kleinen Spielfeld ist es schwierig, Akzente im Spielaufbau zu setzen. Trotzdem ist es uns gelungen, gegen einen sehr starken Gegner zwischenzeitlich in Führung zu gehen. Umso bitterer war der späte Ausgleich. Über die gesamte Spielzeit betrachtet, war das Remis jedoch leistungsgerecht“, analysiert Gahleitner.

Derby-Time – nächster Dreier als Ziel

Am kommenden Wochenende wartet auf die Wögerbauer-Elf mit dem Heimspiel gegen den Tabellenachten Kollerschlag die nächste anspruchsvolle Aufgabe. Die Gäste konnten im Frühjahr bereits zwei Siege einfahren und werden mit dem Ziel anreisen, den dritten Erfolg folgen zu lassen. Es dürfte eine spannende Begegnung werden – mit der Chance für die Hausherren, sich weiterhin in der Spitzengruppe der Tabelle festzusetzen.

„Das nächste Spiel gegen Kollerschlag ist ein echtes Lokalderby – da ist natürlich jeder Einzelne besonders motiviert. Solche Spiele haben immer eine eigene Dynamik, da geht’s nicht nur um drei Punkte, sondern auch um Prestige. Unser klares Ziel ist es, das Derby für uns zu entscheiden. Aber genauso gehen wir grundsätzlich in jedes Spiel – mit dem Anspruch, es zu gewinnen. Was am Ende tabellarisch dabei herauskommt, wird man sehen. Wir konzentrieren uns von Spiel zu Spiel“, erklärt der sportliche Leiter.

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