2. Klasse Nord-West

Nebelberg auf spannendes Frühjahr eingestellt

altNach dem Abstieg aus der 1. Klasse Nord in der Vorsaison kam die Union Nebelberg relativ rasch wieder auf die Beine. Während viele andere Absteiger traditionell rasch auch in der unteren Liga durchgereicht werden, stehen die Nebelberger zur Saisonmitte auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt. Die Hoffnungen auf eine rasche Rückkehr in die 1. Klasse Nord sind also weiterhin intakt. Auch wenn Sektionsleiter Rainer Pühringer bremst. "Grundsätzlich ist der Aufstieg das Ziel, es wird aber schwer, zumal sich die Gegner verstärkt haben!"

Sektionsleiter nicht restlos zufrieden

Sechs Siege, fünf Remis und nur eine einzige Niederlage lautet die durchaus gute Bilanz der Union Nebelberg zur Saisonmitte. Dennoch ist Sektionsleiter Rainer Pühringer mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht restlos zufrieden. "Wir haben ein paar Punkte liegen gelassen, speziell im letzten Spiel gegen Aschach. Gegen die Union Neufelden haben wir mit 0:5 verloren, wir waren dabei auch klar unterlegen, so etwas darf aber ganz einfach nicht passieren, im Nachhinein ist das schade. Hätten wir die zwei Punkte gegen Aschach nicht liegen gelassen, wären wir jetzt punktgleich mit Kleinzell." Dennoch malt man in Nebelberg nicht allzu schwarz. "Wir sind abgestiegen in der Vorsaison, eigentlich ist es sonst ganz gut gelaufen!"

Ein besonderes Kuriosum stellt die Tatsache dar, dass die Union Nebelberg auf der einen Seite in souveräner Manier alle bisherigen fünf Heimspiele für sich entscheiden konnte, andererseits aber in sieben Auswärtsspielen nur einmal als Sieger den Platz verlassen konnte. Genau da wird Trainer Jungwirth, der in der laufenden Saison sein Comeback als Übungsleiter der Nebelberger feierte, wohl versuchen den Hebel anzusetzen. Genauer gesagt wurde damit vermutlich bereits letzte Woche begonnen, zumal der Trainingsauftakt für die Union bereits in der Vorwoche erfolgte. Von 7. bis 10. März holt sich die Mannschaft im ungarischen Pécs noch den Feinschliff für die bevorstehende Rückrunde. "Bei uns ist es in der Vorbereitung traditionell schwierig. Letztes Jahr konnten wir erst am Freitag der Vorwoche vor Meisterschaftsbeginn auf unserem Platz trainieren!", klagt Pühringer.

"Haben einen kleinen Kader"

Im Aufstiegskampf scheinen die Nebelberger jedenfalls voll und ganz auf Kontinuität zu setzen, Transfers sind keine geplant. "Wir haben einen kleinen Kader, das war auch im Vorjahr unser Problem, wollen aber immer noch unseren Weg mit Eigenbauspielern weitergehen. Die anderen, wie zum Beispiel Feldkirchen und Walding haben sich verstärkt, daher wird es schwierig, unser Ziel bleibt aber grundsätzlich der Aufstieg, zum Meistertitel sagen wir im Fall der Fälle aber auch nicht nein. Unser Ziel ist es jedenfalls schön vorne mitzuspielen, wir visieren den Aufstieg an. Zu Beginn spielen wir gleich gegen Feldkirchen."

Man darf gespannt sein, ob der Union Nebelberg der sofortige Wiederaufstieg gelingen wird. Die Anhänger der 2. Klasse Nord-West erwartet jedenfalls ein spannender Aufstiegskampf, der Neunte Feldkirchen hat nur fünf Punkte Rückstand auf die Union Nebelberg. Gleich der erste Spieltag der Rückrunde scheint somit ein richtungsweisender zu werden.


Peter Öfferlbauer