2. Klasse Nord-West

TSU Kirchberg/Donau mit klarem Aufwärtstrend gegenüber Hinrunde

Die TSU Kirchberg ob der Donau hat sich im Frühjahr stabilisiert. Zwar setzte es am vergangenen Wochenende bei der knappen 0:1-Niederlage in Ottensheim nach dem furiosen 8:0-Erfolg gegen Putzleinsdorf 1b einen kleinen Rückschlag, dennoch spricht die Entwicklung klar für das Team von Neo-Trainer Andreas Eder. In der Rückrunde holte man bereits zehn Punkte – so viele wie zuvor in der gesamten Hinserie nicht – und liegt mit nunmehr 17 Punkten auf Rang 13 der 2. Klasse Nord-West.

„Der Trend geht in die richtige Richtung“

Sektionsleiter Samuel Koblmüller zeigt sich mit der bisherigen Rückrundenbilanz durchaus zufrieden: „Wir haben im Frühjahr zehn Punkte geholt – das ist die Richtung, in die wir gehen wollen. Natürlich wissen wir, dass wir noch einen Weg vor uns haben, auch was Konstanz betrifft. Aber der Trend geht vorsichtig in die richtige Richtung.“ Besonders positiv: Im Gegensatz zum Herbst, als sich das Team mit vielen Ausfällen herumschlagen musste, ist man aktuell nahezu verletzungsfrei. „Das hilft natürlich enorm, wenn der Trainer konstant aus dem Vollen schöpfen kann“, so Koblmüller. Auch das Trainingslager in Slowenien habe die Mannschaft enger zusammengebracht: „Top Bedingungen, tolle Stimmung – das hat uns als Team sicher noch einmal gestärkt und ist ein großer Faktor, warum es jetzt besser klappt und alle an einem Strang ziehen.“

Niederlage in Ottensheim „nicht unverdient“

Beim Gastspiel in Ottensheim musste Kirchberg allerdings eine knappe Pleite hinnehmen. „Wir hatten zu Beginn eine dicke Chance – Stangenschuss und dann super gehalten vom Tormann“, berichtet Koblmüller. „Wenn wir da in Führung gehen, kann das Spiel anders laufen. Aber unterm Strich war Ottensheim über 90 Minuten gesehen das bessere Team. Das muss man fair anerkennen.“

Außenseiterrolle gegen den Tabellenführer

Die kommenden beiden Aufgaben haben es in sich: Zunächst gastiert Tabellenführer Niederwaldkirchen in Kirchberg, danach geht es zu den Admira Linz Juniors. Koblmüller sieht sein Team dabei in der klaren Außenseiterrolle: „Gegen den Leader kannst du eigentlich nur überraschen. Vielleicht gelingt uns was, vielleicht auch nicht – wir nehmen’s sportlich. Und auch bei Admira Linz wird’s schwer, aber wir haben heuer schon den einen oder anderen überrascht. Ein Punkt wäre sicher nicht ausgeschlossen.“

Personal: Kader komplett

Erfreuliche Nachrichten gibt es in Sachen Personal. „Wir haben keinen neuen Verletzten, keine Gelbsperren – ein Spieler ist mit vier Gelben zwar gefährdet, aber aktuell einsatzbereit“, so Koblmüller. Die Ausgangslage ist also gut, um weitere Punkte zu sammeln – und vielleicht ja sogar dem einen oder anderen Favoriten ein Bein zu stellen.