Die Union Waldmark/St. Stefan traf im Heimspiel auf die zuletzt spielfreie Union Nebelberg. In der sechsten Runde der 2. Klasse Nord-West ging es für die Union Waldmark/St. Stefan darum die weiße Weste und das zuletzt sehr positive Abschneiden fortzuführen. Auf der Gegenseite wollte die Union Nebelberg unbedingt den zweiten Dreier in dieser Saison einfahren. Nach 90 gespielten Minuten, sechs Tore waren gefallen, stand ein 3:3 Unentschieden.
In der zweiten Minute schepperte es bereits im Tor der Waldmarker. Torschütze, der Goalgetter vom Dienst, David Pfoser. Neuer Zwischenstand 1:0 für die Gäste. Nach schwächen in der Defensive legte die Union Nebelberg mit Bedacht auf die Abwehr, ihr spiel etwas defensiv orientierter aus und wollte mit Konterattacken den Gegner gefährden. Das frühe Tor spielte ihnen merklich in die Karten. Nach 18 gespielten Minuten zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Elfmeter für die Heimmannschaft so das Signal des Unparteiischen. Nach einem kuriosen Foul an Kepplinger, gab es Elfmeter. Tobias Kitzmüller verwandelte zum 1:1 Ausgleich. Kurz vor der Pause brachte Markus Lauss die Gäste wieder mit 2:1 in Führung.
In der zweiten Halbzeit passierte, was die Tore betrifft, lange nichts. Die Zuseher sahen ein ausgeglichenes Spiel in welchem die Heimischen versuchten das Spiel in die Hand zu nehmen. Die Gäste wollten mit einer geordneten Defensive die Punkte sichern und wurden durch sehr gut gespielte Konter immer wieder brandgefährlich. Als nach 84 Minuten der Torwart der Heimmannschaft den Stürmer Pfoser umkurven wollte, dachten wohl alle an eine Vorentscheidung. Der Stürmer luchste ihm den Ball ab und schob zum 3:1 für die Union Nebelberg ein. Die Gäste schienen sich ihrer Sache bereits sicher und rechneten nicht mehr mit einer Kehrtwende in diesem Spiel. Michael Mayr und seine Mannschaft bewies aber eine tolle Moral und erkämfte sich noch einen Punkt. Der Reihe nach, ein Standard musste her und nach einem Gestocher konnte Michael Mayr in der 86 Spielminute zum 3:2 verkürzen. Alles wartete auf den Schlusspfiff als Michael Mayr, wiederum nach einem Standard, frei zum Schuss kam und in der 93. Minute doch noch den Auslgeich für die Union Waldmark/St. Stefan schoss.
"Trotz der hergeschenkten Punkte am Ende der Partie, sah ich eine engagierte Leistung unserer Mannschaft. Wir waren heute zwar nicht feldüberlegen, jedoch die effizientere Mannschaft. Das wir am Ende das Ding noch hergeben tut natürlich besonders weh. Gratulation an die Waldmarker die eine tolle Moral bewiesen haben.
Leander Jomrich