Julbach: Viererkette kaum zu knacken

Im letzten Jahr war die Union Julbach im Spitzenfeld der Tabelle zu finden, musste sich im Aufstiegskampf Ulrichsberg und Oepping am Ende jedoch relativ deutlich geschlagen geben. In der aktuellen Saison der 2. Klasse Nord-West verlief der Start eher holprig, konnte in den ersten vier Runden nur ein "Dreier" eingefahren werden. In den folgenden acht Spielen war die Mannschaft von Trainer Johann Hofmann aber nicht zu stoppen, konnte sämtliche Partien gewinnen und überwintert lediglich einen Punkt hinter Herbstmeister Haslach, mit deutlichem Vorsprung auf die Verfolger, auf dem zweiten Tabellenplatz.

"Mit der Siegesserie konnten wir uns eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Rückrunde verschaffen und können entspannt und ruhig die Winterpause genießen", ist der Coach mit den Leistungen seiner Mannschaft restlos zufrieden. Lediglich im Spiel gegen Neufelden mussten sich die Julbacher im Herbst geschlagen geben und konnten sich in der Hinrunde vor allem auf die Defensive verlassen, musste der Aufstiegsaspirant in zwölf Spielen lediglich acht Gegentore hinnehmen.

"Wir haben die Abwehr etwas umgestellt, agieren mit einer Viererkette und die funktioniert ausgezeichnet. Zudem steht mit Christoph Reischl einer der besten Tormänner der Liga in unseren Reihen", zollt Johann Hofmann der Hintermannschaft ein Extralob. "Dabei hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen und sind mit unserem Kader an die Grenzen gestoßen", hofft der Coach auf die Rückkehr der Langzeitverletzten Tobias und Samuel Hofmann, sowie Patrick Auberger.

Trotz einer relativ dünnen Personaldecke sind in Julbach keine Transferaktivitäten geplant. "Wir werden uns im Winter nicht verstärken und ich gehe auch davon aus, dass uns kein Spieler verlassen wird", steht Johann Hofmann im Frühjahr der bewährte Kader zur Verfügung. Mit der Vorbereitung startet ab Mitte Januar das Unternehmen Aufstieg. In der Aufbauzeit wird in Güssing auch ein Trainingslager abgehalten.

Günter Schlenkrich

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