SV Reichraming: "Die langfristigen Ziele sind für uns entscheidend"

Die Hinrunde des SV Reichraming in der 2. Klasse Ost nahm mit einem turbulenten 4:3 Heimsieg ein glückliches Ende, worauf man bei den Ennstalern nun auch gerne weiter aufbauen möchte. Mit einer Gesamtpunkteausbeute von sieben Zählern verlief die erste Saisonhälfte nicht gerade ideal für die Reichraminger, die jedoch nicht nur kurz-, sondern viel mehr langfristig denken wollen. Ligaportal sprach mit Sektionsleiter Christoph Schnelzer über die Hinserie der Ennstaler, mögliche Wintertransfers sowie über die Ziele für die Rückrunde.

Mangelnde Erfahrung und Konstanz resultieren in überschaubarer Hinserie

Mit einer Gegentoranzahl von 54 Treffern in 13 Spielen stellen die Reichraminger die schlechteste Defensive der Liga und rangieren daher auf dem vorletzten Tabellenplatz. Neben desolater Defensivleistungen gab es jedoch auch immer wieder Lichtblicke, auf die man im Frühjahr aufbauen möchte. "Wir hatten durchaus gute Partien dabei im Herbst, wo sicherlich mehr drin gewesen wäre, aber das gibt uns leider auch keine Punkte am Ende des Tages. Uns hat einfach die nötige Konstanz gefehlt und wir hätten uns auch mehr erwartet, aber man darf dabei nicht vergessen, dass wir einfach einen sehr kleinen Kader und eine sehr junge Mannschaft haben, die sich noch in einem Lernprozess befindet", gibt Schnelzer sein Fazit zu den sportlichen Leistungen in der Hinrunde.

Mit Perspektive in die Zukunft

Trotz der überschaubaren Leistungen im Herbst, möchten die Verantwortlichen der Ennstaler stets die Gesamtperspektive im Blick behalten und dabei auch auf die junge Mannschaft bauen. "Bei uns wird es im Winter keine Transfers geben, da wir dabei bleiben wollen, viele junge Spieler zu fördern und langfristig bei uns zu entwickeln", fasst Schnelzer die Situation in der Winterpause zusammen. Der Verein möchte sich langfristig aufstellen und hat das Fundament dafür vor zwei Jahren entsprechend neu aufgebaut. Doch auch in der aktuellen Situation möchte man noch etwas erreichen: "Unser Ziel ist nach wie vor ein einstelliger Tabellenplatz, was sicherlich nicht leicht wird, doch wir wollen ambitioniert bleiben", gibt Schnelzer die Marschroute für die Restsaison vor.

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