In der vergangenen Saison musste sich der UFC Ternberg erst in der Relegation um den Aufstieg geschlagen geben. Nach einem schwierigen Start in die aktuelle Spielzeit beendet die Mannschaft die Hinrunde der 2. Klasse Ost auf einem soliden 6. Tabellenplatz mit 18 Punkten. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt jedoch bereits 18 Zähler. Trainer Stefan Wimmer gab in einem kurzen Gespräch Einblicke in seine Einschätzung der bisherigen Saison sowie die künftigen Ziele des Vereins.
„Wir sind leider schwer in die Saison gestartet, was sicherlich auch an dem knapp verpassten Aufstieg in der letzten Saison lag. Das hat sich besonders zu Beginn der Spielzeit bemerkbar gemacht, als die Ergebnisse nicht zu unseren Gunsten ausfielen. Wir wussten jedoch, dass es aufgrund einiger Abgänge schwieriger werden würde, vorne mitzuspielen. Unser Fokus lag darauf, unsere jungen Talente zu integrieren, da wir kein Geld für Transfers ausgeben. Im zweiten Teil der Hinrunde stabilisierten sich unsere Leistungen, und wir konnten auch gegen die Teams der oberen Tabellenhälfte gut mithalten“, so Trainer Stefan Wimmer zur bisherigen Saison.
„Von den spielerischen Leistungen her wären sicherlich drei bis vier Punkte mehr möglich gewesen, aber so ist eben der Fußball. Wir sind jetzt nicht unzufrieden mit der bisherigen Saison, jedoch werden wir auch keine Freudensprünge machen“, fasst Wimmer die Hinrunde zusammen.
Der UFC Ternberg hatte im Herbst auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen: „Leider hat uns der Verletzungsteufel erwischt, es waren immer wieder wichtige Spieler ausgefallen. Wir sind von der Kadergröße her eher dünn besetzt und hatten daher Schwierigkeiten, dies im Herbst zu kompensieren.“
Zu möglichen Wintertransfers äußert sich Trainer Stefan Wimmer wie folgt: „Wir haben einen Kooperationsverein aus der Landesliga, von dem wir auch in der Vergangenheit bereits junge Spieler geholt haben. Auch im Winter werden wir versuchen, Spieler, die dort nicht zum Einsatz kommen, zu uns zu holen. Wichtig ist, dass wir den Kader breiter aufstellen, um flexibler reagieren zu können.“
„Die Stimmung im Verein ist eigentlich sehr gut. Auch wenn die Ergebnisse nicht immer gepasst haben, haben wir nicht aufgegeben. Wir haben weiter gearbeitet und versucht, aus der Krise herauszukommen“, fügt Wimmer an.
Zum Saisonziel erklärt der Trainer: „Unser Saisonziel war und ist es, das beste Team im Ennstal zu sein, und das ist auch nach wie vor möglich. Für ganz vorne wird es in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr reichen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir, sobald der Kader wieder komplett ist, erneut angreifen können und die Nummer 1 im Ennstal werden.“