"Nach dem Debakel gegen Gmunden haben wir unser Hauptaugenmerk auf die Stabilisierung der Defensive gelegt und stehen nach einigen Umstellungen hinten ganz gut. Der Pfeil zeigt nach oben und sind auf einem guten Weg", erklärt Markus Gruber, Sportchef der ASKÖ Pinsdorf. Sechs Tage nach einem torlosen Unentschieden in Ried konnte die Mannschaft von Trainer Günther Schobesberger die TUS Kremsmünster mit 2:1 besiegen und im dritten Heimspiel den ersten Sieg feiern. Die Gäste hingegen mussten in der 2. Klasse Süd-Ost nach einem ausgezeichneten Saisonstart die zweite Niederlage in Folge einstecken.
Nach dem Punktgewinn in Ried gingen die Hausherren überaus selbstbewusst in die Partie, war der Schobesberger-Elf von der ersten Minute an der Wille, unbedingt den ersten Heimsieg feiern zu wollen, deutlich anzumerken. Über weite Strecken der Begegnung waren die Pinsdorfer klar spielbestimmend und gingen nach 25 Minuten auch verdient in Führung, als Philipp Hamader eine feine Einzelleistung zum 1:0 abschloss. Doch wenige Minuten später kam der ehemalige Tabellenführer zum Ausgleich. Nach einem Stellungsfehler in der Pinsdorfer Hintermannschaft fixierte Daniel Greindl den 1:1-Pausenstand.
Die Hausherren ließen sich vom Ausgleich nicht beirren und legten nach dem Wechsel wieder den Vorwärtsgang ein. Die Gastgeber ließen Ball und Gegner laufen, konnten die erarbeiteten Chancen vorerst aber nicht nutzen. So brachte Martin Sturm in aussichtsreicher Position zwei Mal den Ball nicht im Gästetor unter. Nach 70 Minuten war es dann aber so weit. Nachdem der Kremsmünsterer Pavo Tubic den durchbrechenden Oliver Mörigsbauer nur durch ein Foul stoppen konnte, verwandelte der starke Viktor Hoffmann den fälligen Elfmeter zur erneuten Pinsdorfer Führung. Die Gästeelf von Trainer Andreas Wallner stemmte sich gegen die drohende Niederlage und machte in der restlichen Spielzeit viel Druck, auf Pinsdorf-Schlussmann Miroslav Gligoric und seine Vorderleute war jedoch verlass, brachte die Schobesberger-Elf den Vorsprung über die Zeit und konnte am Ende einen verdienten 2:1-Sieg feiern.
Markus Gruber, Sportchef ASKÖ Pinsdorf:
"Die Umstellungen in der Defensive machen sich positiv bemerkbar. Nach dem Unentschieden in Ried hat die Mannschaft auch am Samstag eine ansprechende Leistung abgeliefert. Der Sieg war nicht nur verdient, sondern hätte auch höher ausfallen können. Vor einem spielfreien Wochenende war der Dreier sehr wichtig, kann sich die Mannschaft in Ruhe auf die kommenden Aufgaben vorbereiten."
Günter Schlenkrich