UFC Grünau: "Wir sind glücklich"

Ebenso wie die meisten anderen Vereine schwärmt auch der UFC Grünau über die ungewohnt guten Bedingungen in der aktuellen Vorbereitung. "Normalerweise haben wir mit Schneemassen zu kämpfen, doch heuer ist es ganz anders, können optimal trainieren, uns gezielt auf die Meistertschaft vorbereiten und sind darüber sehr glücklich", erklärt Sektionsleiter Thomas Grosch, der in der Winterpause wie geplant keinen neuen Spieler verpflichtete. Ein Akteur steht dem Tabellenelften der 2. Klasse Süd-Ost im Frühjahr jedoch nicht zur Verfügung.

Ein "echter" Abgang - Goalie Ivkovic wieder dabei

Während Benedikt Hartleitner (Scharnstein) und Ünal Sönmez (Wartberg/Krems) nicht dem engeren Kader angehörten und im Herbst nicht in der Kampfmannschaft aktiv waren, handelte es sich bei Eugen Schellnast, der bis Sommer an den SV Scharnstein verliehen wurde, um einen Kaderspieler. "Eugen ist praktisch der einzige Abgang, somit hat sich unser Kader im Winter nur geringfügig verändert. Wir sind bestrebt, vorwiegend mit eigenen Leuten zu arbeiten und forcieren zudem die jungen Spieler", weiß der Sektionsleiter und freut sich, dass Torwart Edin Ivkovic wieder zur Verfügung steht. "Nach dem Ablauf der Aufenthaltsgenemigung musste Edin wieder in seine Heimat nach Bosnien zurück. Unser starker Torwart ist inzwischen aber wieder dabei und trainiert sehr fleißg. Im Verlauf der Frühjahrssaison muss er aber voraussichtlich erneut nach Bosnien zurückkehren."

Unentschieden im bislang einzigen Testspiel

Trotz der ausgezeichneten Bedingungen haben die Grünauer bislang nur ein Aufbauspiel bestritten und dabei gegen die Kicker aus Traunkirchen ein Unentschieden erreicht. Vor der Meisterschaft testen die Mannen von Trainer Klaus Kramesberger noch gegen Scharnstein, Pettenbach-Reserve und ASKÖ Ebensee. "Die Vorbereitung ist bislang ausgezeichnet verlaufen. Die Spieler gehen engagiert ans Werk und sind hochmotiviert. Es sieht derzeit sehr gut aus, zumal wir auch keine Verletzungen zu beklagen haben", freut sich Thomas Groschl.

Einstelliger Tabellenplatz im Visier

Auch wenn in dieser Saison keine großen Sprünge mehr möglich sind, hat die Kramesberger-Elf in der Rückrunde einiges vor. "In erster Linie geht es darum, die jungen Spieler zu integrieren und dass sich die Mannschaft weiterentwickelt. Demzufolge werden wir in der Rückrunde keine Bäume ausreißen, wollen in der Tabelle aber den einen oder anderen Platz gutmachen, ist ein einstelliger Tabellenplatz unser Ziel", meint der Sektionsleiter, der nach einer spielfreien Auftaktrunde im Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Wartberg auf einen guten Start ins Frühjahr hofft.

Günter Schlenkrich

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