2. Klasse Süd-Ost

Pucking vor Gruppenwechsel

Die Union Raiba Pucking absolvierte eine solide und konstante Saison - im Herbst und im Frühjahr konnten jeweils 24 Punkte gesammelt werden - und belegte in der 2. Klasse Mitte den dritten Tabellenplatz. "Mit der Platzierung sind wir zufrieden, nicht jedoch mit den erreichten Punkten, fehlten uns doch auf einem Aufstiegsplatz satte elf Zähler", erklärt Sektionsleiter Reinhold Kreilhuber und weiß auch, warum man letztendlich die mögliche Aufstiegschance vertan hat.

"Zum einen haben wir im Frühjahr gegen die beiden Aufsteiger, ASKÖ Leonding und Blaue Elf Linz, jeweils verloren, die Chance haben wir jedoch in den Partien gegen Oedt verspielt, konnten gegen den Tabellenelften in zwei Spielen nur einen mickrigen Punkt ergattern", so Kreilhuber. Zudem haben die Puckinger mit insgesamt 40 Gegentreffer zu viele Tore kassiert. Dafür konnte die Mannschaft von Trainer Herbert Feigl in der Fremde überzeugen und musste in zwölf Auswärtsspielen nur eine einzige Niederlage einstecken. "In den letzten beiden Jahren waren wir auswärts jeweils stärker als auf eigenem Platz. Aus diesem Grund werden wird im Sommer sämtliche Testspiele daheim bestreiten", hofft der Sektionsleiter wieder zu alter Heimstärke zu finden.

Einen Tag bevor der OÖFV die Gruppeneinteilung für die neue Saison vornimmt, befürchtet man in Pucking, die 2. Klasse Mitte verlassen zu müssen. "Wie es aussieht, gibt es in der Gruppe Mitte ein Überangebot an Vereinen, weshalb einige Klubs die Liga wohl verlassen müssen. Einer davon wird wahrscheinlich Pucking sein, müssen wir voraussichtlich in die Gruppe Mitte-Ost wechseln, wo wir schon einmal waren", so Kreilhuber, der sich mit dem Transfermarkt nur am Rande beschäftigt.

"Den bestehenden Kader können wir halten und es wird voraussichtlich nur ein neuer Spieler zu uns stoßen. Dabei handelt es sich um einen routinierten Spieler, der uns sicher helfen kann - fix ist der Transfer allerdings noch nicht", hofft der Sektionsleiter bald Vollzug melden zu können. Bezüglich der Erwartungen und Ziele will sich Reinhold Kreilhuber noch nicht festlegen. "Wir wissen noch nicht, in welcher Liga wir spielen werden. Uns wäre die Gruppe Mitte wesentlich lieber, wenngleich diese Liga wohl die stärkere von den beiden ist. Egal ob da oder dort, ein Platz im Vorderfeld sollte wieder möglich sein und gehen deshalb von einer Top-Vier-Platzierung aus."


Günter Schlenkrich

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