2. Klasse Süd-Ost

Nach drei Zugängen, Zuversicht in Wartberg/Krems

Nach einem zwölften Platz im vergangenen Jahr kam die Union Wartberg/Krems in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Süd-Ost als Letzter ins Ziel. "Wir hatten uns viel vorgenommen, nach einer gelungenen Vorbereitung und guten Testspielen jedoch mit zahlreichen Verletzungen bzw. Ausfällen zu kämpfen. Natürlich sind wir mit dem Abschneiden nicht zufrieden, der Pfeil zeigt aber nach oben und sind auf dem richtigen Weg", erklärt Coach Friedrich Mitterhumer, der beim Trainingsauftakt am Freitag drei Verstärkungen wird begrüßen können.

 

Erfolgreicher Saisonausklang - 18 Auswärtsniederlagen in Serie

Nach 21 Saisonniederlagen verabschiedete sich das Schlusslicht mit einem überraschenden 3:2-Sieg gegen den Drittplatzierten aus Eberstalzell in die Sommerpause. "Leider konnten wir unser Vorhaben im Frühjahr nicht realisieren, aber am Ende der Saison waren die Leistungen in Ordnung und feierten in den letzten vier Spielen zwei Siege", so Mitterhumer. Obwohl der Tabellennachbar aus Marchtrenk weniger Treffer bejubeln konnte und mehr Gegentore kassierte, leuchtet die "Rote Laterne" über den Sommer in Wartberg. Diese Tatsache ist vor allem der Auswärtsschwäche geschuldet. Denn während die Mitterhumer-Elf die insgesamt neun gesammelten Punkte auf eigener Anlage holte, gingen die letzten 18 Auswärtsspiele allesamt verloren, wartet der Nachzügler in der Fremde seit 20. März 2015 vergeblich auf ein Erfolgserlebnis. "Diese kapitale Auswärtsschwäche ist nicht wirklich zu erklären. Aber die Mannschaft war in einigen Spielen knapp dran, hatte jedoch nicht das nöltige Glück", meint der Trainer.

 

Drei Neuerwerbungen und zwei Abgänge

Während Visar Hsani (Wallern) und Eyüp Muhcu (Kirchdorf) den Verein verlassen haben, stehen mit Kristijan Zilic und Kristijan Skulj (beide Micheldorf) sowie Genc Hasani (Kirchdorf) drei neue Kräfte zur Verfügung. "Diese drei Kicker haben weiter oben gespielt und verfügen demnach über ein gewisses Potenzial. Ich denke, dass wir uns ausgezeichnet verstärkt haben und der KLader gut aufgestellt ist", ist Friedrich Mitterhumer mit den Transferaktivitäten zufrieden. "Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, wird sich in der Übertrittszeit wenig bis nichts mehr tun".

 

"Nicht Letzter zu werden, ist kein Ziel"

Nach einem vorletzten Rang und zwei letzten Plätzen in den vergangenen drei Jahren soll es in der kommenden Saison in der Tabelle etwas nach oben gehen. "Wir haben die letzte Saison abgehakt und blicken zuversichtlich nach vorne. Sollte die Mannschaft das vorhandene Potenzial ausschöpfen können, ist einiges möglich. Demzufolge ist die Parole `nicht Letzterzu werden` kein Ziel. Wir wollen eine gute Saison spielen und Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle finden",so Mitterhumer. "Zunächst geht es aber darum, die Trendwende zu schaffen. Aber sollte die Mannschaft ein, zwei Spiele gewinnen, traue ich ihr einen Lauf zu, kann der Knoten platzen".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich