2. Klasse Süd-West

Hoffnung auf den Neuanfang: Sportunion St. Peter/Hart blickt optimistisch in die Rückrunde

Eine schwierige Hinrunde liegt hinter der Sportunion St. Peter am Hart in der 2. Klasse Süd-West. Die Mannschaft konnte im gesamten Herbst nur vier Punkte sammeln und überwintert somit auf dem letzten Tabellenplatz. Mit lediglich 14 erzielten Toren und 45 Gegentreffern stellt das Team sowohl die zweitschwächste Offensive als auch Defensive der Liga. Obmann Reinhold Klika erläuterte in einem kurzen Gespräch, warum die Saison bislang nicht wie erhofft verlief und welche Ziele der Verein für die Zukunft verfolgt.

Hoffnung auf eine stärkere Rückrunde

„Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir mit der aktuellen sportlichen Situation natürlich nicht zufrieden sein können,“ erklärt Obmann Reinhold Klika. „Im Sommer haben wir leider sehr spät und ungeplant einige Schlüsselspieler verloren, die Angebote von höherklassigen Vereinen angenommen haben. Besonders schmerzhaft war der Abgang von zwei Spielern, die in der Vergangenheit für zwei Drittel unserer Tore verantwortlich waren. Diese Verluste haben uns hart getroffen.“

Klika weiter: „Da diese Abgänge sehr kurzfristig erfolgten, war es uns nicht mehr möglich, adäquate Verstärkungen zu verpflichten. Daher war uns klar, dass es eine schwierige Saison werden würde. Dass es am Ende jedoch so schwer wird, hatten wir nicht erwartet. Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir gerade in der ersten Phase der Hinrunde häufig Spiele auf Augenhöhe hatten, uns jedoch oft die nötige Routine fehlte, um solche Begegnungen für uns zu entscheiden.“

Zum Thema möglicher Wintertransfers äußert sich der Obmann optimistisch: „Wir befinden uns bereits seit Wochen in Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen. Es ist sicher, dass im Winter Spieler zu uns stoßen und den Kader verstärken werden. Mit dieser Unterstützung können wir mit viel Zuversicht in die Rückrunde gehen.“

Entwicklung statt kurzfristiger Erfolge

„Die Stimmung im Verein ist trotz der sportlichen Rückschläge ausgezeichnet. Dieses Jahr durften wir unser 50-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Leider konnten wir sportlich nicht die erhofften Leistungen abrufen, um dieses besondere Jubiläum auf dem Platz zu krönen. Dennoch zeigt der Blick auf unseren Nachwuchs eine beeindruckende Entwicklung: Von der U7 bis hin zu den 'Legenden' können wir in jeder Altersklasse Mannschaften stellen. Das zeigt die unglaubliche Stärke und Tradition, die unser Verein auszeichnet,“ so Obmann Klika.

Ein Trainerwechsel ist trotz der enttäuschenden Hinrunde kein Thema: „Ein Wechsel auf der Trainerposition steht bei uns nicht zur Diskussion. Der Trainer hatte im Herbst aufgrund der zahlreichen Abgänge nicht das nötige Personal, um erfolgreich zu sein. Ohne die richtigen Spieler kann auch ein Trainer keine Wunder bewirken. Deshalb war ein Wechsel für uns zu keinem Zeitpunkt eine Option.“

Zum Thema Saisonziel äußert sich Klika klar: „Es wäre fehl am Platz, jetzt von großen Saisonzielen zu sprechen, wenn wir am Tabellenende stehen. Für uns hat die Entwicklung der Mannschaft oberste Priorität. Wir wollen den Fokus voll und ganz auf die nächste Saison legen, in der wir dann wieder vorne angreifen wollen.“