Pischelsdorf: Mit neuem Trainer kehrt Hoffnung zurück

Es ist bereits der zweite Trainerwechsel in der laufenden Saison bei der Union Pischelsdorf. Ab sofort schwingt Kurt Roschitz das Zepter beim Tabellenschlusslicht der 2. Klasse Süd-West. Hermann Mitterbauer, der die Pischelsdorfer nach der Ablöse von Peter Beck interimistisch betreut hat, konzentriert sich wieder auf seinen Posten als Sektionsleiter. Mit Neo-Trainer Roschitz erhofft sich die Union, die erst bei drei Zählern hält, vom letzten Platz wegzukommen.

Neuer Coach "war ein extrem guter Fußballer"

"Er war ein extrem guter Fußballer, das hat eine wichtige Rolle gespielt. Wir haben uns dann für jenen Kandidaten entschieden, von dem wir der Meinung waren, dass er am besten zu unserem Verein passt ", erklärt Sektionsleiter Hermann Mitterbauer die Verpflichtung von Kurt Roschitz. Der als aktiver Spieler sogar Landesligaerfahrung in Trimmelkam sammeln durfte. Als Betreuer war er ebenfalls in Trimmelkam tätig, bis zum Sommer 2011 coachte er die Union St. Radegund. Nun gilt es, die Bilanz der Pischelsdorfer aus der Hinrunde deutlich zu verbessern.

Abgeschlagen am Tabellenende

Mit nur drei Zählern überwintert man auf dem letzten Tabellenrang. Einem Sieg stehen elf Pleiten gegenüber. Besonders ausbaufähig: Das Defensivverhalten - kassierte man doch mit 50 Gegentreffern die mit Abstand meisten der Liga. 

Bereits der Start verlief denkbar ungünstig. Vier Pleiten mit mindestens vier Toren Unterschied in den ersten vier Partien waren zuviel für Trainer Peter Beck. Es folgte die Trennung, Sektionsleiter Mitterbauer übernahm interimistisch: "Wir haben leider nicht so schnell einen neuen Trainer gefunden, deshalb habe ich mich bereiterklärt, die Hinrunde fertigzumachen." Mit Mitterbauer verlief die Leistungskurve ein Stück weit bergauf. "In den letzten Spielen zeigte der Pfeil eindeutig nach oben. Das wollen wir jetzt im Frühjahr beibehalten ", so der Sektionsleiter.

Tatsächlich konnte immerhin der einzige Saisonsieg gelandet werden - beim 3:2 gegen Handenberg. Es folgten allerdings fünf deutliche Niederlagen. Vor allem das 1:7 in Weng war schmerzhaft. 

"Wollen von unten wegkommen"

In der Rückrunde sollen solche Pleiten möglichst abgewendet werden. Nach der Verpflichtung von Neo-Trainer Roschitz erwartet man sich eine klare Steigerung: "Wir wollen in jedem Fall von unten wegkommen, und den Anschluss an die Plätze vor uns schaffen ", gibt sich Hermann Mitterbauer kämpferisch. Und setzt dabei auf die Qualitäten des dritten Trainers in der laufenden Saison.

Christoph Gaigg

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