2. Klasse Süd-West

Union Geretsberg nach schwachem Beginn mit gelungener Heimpremiere

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-West blieb die Union Geretsberg in den Startblöcken hängen und musste sich in Hochburg geschlagen geben. Im Heimspiel gegen die Union Handenberg stand die Mannschaft von Trainer Herbert Danninger vor einen schwierigen Aufgabe. Zum  einen stand der Absteiger nach der Auftaktniederlage unter Druck, und zum anderen traf man auf ein unbeschriebens Blatt, waren doch die Gäste in der ersten Runde spielfrei. Nach einer schwachen Anfangsphase und einem glücklichen 0.0-Pausenstand konnten sich die Geretsberger im zweiten Durchgang steigern und am Ende einen wichtigen 2:0-Erfolg feiern.

 

Handenberg mit starker Anfangsphase - Haidinger vergibt Elfmeter

Am Samstagnachmittag bestimmten im Gipfelbergstadion in der Anfangsphase die Gäste das Geschehen. Nach sechs Minuten die große Chance für die Elf von Trainer Othmar Peterlechner zur Führung, doch Christian Haidinger setzte einen Elfmeter neben das Tor. Nachdem die Handenberger zwei weitere dicke Chancen nicht nutzen konnten und der Absteiger um einen frühen, klaren Rückstand herumgekommen war, verflachte das Spiel. Die Zuschauer bekamen fortan zahlreiche Abspielfehler und nur die eine oder andere Halbchance zu sehen. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit fingen sich die Hausherren, bis zur Pause blieb die Partie aber torlos.

 

Danninger-Elf kommt wie ausgewechselt aus der Kabine

In der Halbzeit hatte Geretsberg-Coach Danninger offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn seine Mannschaft kam hochmotiviert aus der Kabine und präsentierte sich in Durchgang zwei mit einem anderen Gesicht. In Minute 50 gingen die Heimischen in Führung, als Rene Daglinger nach einem weiten Pass die Gäste-Abwehr austanzte, auch noch Goalie Karim Marei umkurvte und das Leder zum1:0 einschob. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hatten die Geretsberger Spiel und Gegner fest im Griff, war von den Gästen in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu sehen. Die Danninger-Elf konnte den Sack zunächst aber nicht zumachen. Während Yahia Dahech nur die Stange traf, strich ein Freistoß des eingewechselten Dominik Kohlbacher knapp am Tor vorbei. Zehn Minuten vor Schluss war die Partie gelaufen. Nach einer Freistoß-Entscheidung von Schiedsrichter Petereder legte sich Rene Waschnig-Theuermann den Ball zurecht und versenkte das Spielgerät aus knapp 20 Metern zum 2:0-Endstand im kurzen  Eck.

 

Karl Pommer, Sektionsleiter Union Geretsberg:
"Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen und hätten entscheidend in Rückstand geraten können. Kurz vor der Pause sind wir besser ins Spiel gekommen und haben nach dem Wechsel das Heft in die Hand genommen. Auch wenn wir zu Beginn das nötige Quäntchen Glück hatten, war der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Der Dreier war enorm wichtig, jetzt hoffen wir, am kommenden Freitag gegen Mining nachlegen zu können."

 

Günter Schlenkrich