Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-West ist die Mannschaft der Union Danzer Aspach/Wildenau verjüngt worden. "Einige Routiniers stehen nicht mehr zur Verfügung, dafür ist es im Herbst gelungen, fünf Eigenbauspieler zu integrieren und sind auf einem guten Weg", weiß Spielertrainer Peter Madritsch, der in den nächsten ein, zwei Jahren eine schlagkräftige Mannschaft formen möchte und deshalb in dieser Saison der Tabelle wenig Beachtung schenkt.
"Wir haben uns dazu entschlossen, künftig vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten und werden demzufolge auch die nötige Geduld aufbringen. Es sind zahlreiche talentierte Spieler vorhanden, die aber einfach noch eine gewisse Zeit benötigen", so Madritsch. Das vorhandene Potenzial konnte im Herbst zumeist nur in den Heimspielen ausgeschöpft werden, fuhr die Madritsch-Elf auf eigenem Platz vier Siege ein. In der Fremde konnten hingegen nur zwei Punkte ergattert und fünf Tore erzielt werden.
"Die Auswärtsschwäche ist auf die Unerfahrenheit der Spieler zurückzuführen, haben die Jungen ab und an noch die Hosen voll", sagt der Trainer. Obwohl eine bestimmte Platzierung nicht als Ziel ausgegeben worden ist, möchte man in Aspach in der Rückrunde Boden gutmachen. "Vom fünften Rang trennt uns nur ein einziger Punkt und können diesen Platz somit auch erreichen", so Madritsch, dessen Kader über den Winter Zuwachs erhält.
"Einige Spieler wollen sich uns anschließen und sind auch herzlich willkommen. Zudem will es auch Mittelfeldspieler Christoph Baier - nach einem Aufenthalt in den USA - wieder wissen und wird im neuen Jahr die Schuhe wieder schnüren"", freut sich der Trainer. Mit Laufeinheiten und Techniktraining in der Halle bringen die Kicker aus Aspach ab Anfang Januar den Motor wieder auf Betriebstemperatur. Am 30. Januar pfeift Coach Madritsch die Vorbereitung an, in der auch ein Trainingslager im steirischen Gnas auf dem Programm steht.
Günter Schlenkrich
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