In der 2. Klasse Süd-West empfingen Moritz Huber und seine Union Raiffeisen Geretsberg am 13. Spieltag den Spitzenreiter Union Feldkirchen bei Mattighofen. Die Partie endete 1:1 und bot ein Duell auf Augenhöhe. Für Geretsberg, derzeit Tabellendritter, war es ein wichtiger Prüfstein gegen die Überraschungsmannschaft der Liga. Huber zeigte sich mit dem Remis zufrieden und hob die stabile Defensivarbeit hervor. Trotz schwieriger Platzverhältnisse und einiger Ausfälle entwickelte sich eine intensive Begegnung, in der sich kein Team entscheidend absetzen konnte.
Geretsberg startete schwungvoll und ging bereits in der 15. Minute durch Tobias Schwankner mit 1:0 in Führung. Die Gäste fanden jedoch zurück ins Spiel: In Minute 40 traf Hannes Meixner zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. „In der ersten Halbzeit hatte Feldkirchen eine richtig gute Möglichkeit, nach der Pause hätten wir auf 2:1 stellen können – wir haben es nicht genutzt“, ordnete Huber ein. Der Ballbesitz hielt sich die Waage, weitere Treffer fielen nicht.
Besonders zufrieden war Huber mit der Stabilität gegen den Ball: „In der Defensive stehen wir sehr, sehr gut.“ In der Offensive sieht er noch Luft nach oben: mehr Zielstrebigkeit und Abschlüsse. Auch das Schiedsrichtergespann bekam Lob: „Der Schiri hat die Partie gut im Griff gehabt.“ Die Rahmenbedingungen waren insgesamt positiv – faire Fanlager, ein tiefer, aber ordentlicher Platz. Personell fehlten die Langzeitverletzten Michael Russinger und Emir Memic, zudem waren unter der Woche zwei Spieler krank. Als auffällige Akteure nannte Huber bei Feldkirchen den präsenten Stürmer Stefan Meixner sowie bei Geretsberg Benjamin Sigl. Nach 94 Minuten stand ein leistungsgerechtes 1:1, das beide Teams in der Spitzengruppe der Liga hält.