In der 2. Klasse Süd-West trafen am Samstag der SV LITZ Mauerkirchen und ASKÖ SV Weing Uttendorf aufeinander. Das Derby endete mit einem klaren 2:6-Erfolg für die Gäste. Michael Schönberger, sportlicher Leiter der Uttendorfer, zeigte sich zufrieden mit dem Abschluss der Hinrunde und hob die geschlossene Mannschaftsleistung hervor. Nach einer dominanten ersten Halbzeit und einer kurzen Phase, in der Mauerkirchen zurück ins Spiel fand, sicherte eine effiziente Uttendorfer Offensive den verdienten Auswärtssieg. Die Partie bot viele Tore, Derby-typische Intensität und ein starkes Ausrufezeichen der Uttendorfer zum Abschluss des Herbstes.
Uttendorf erwischte einen Traumstart: Bereits in der 3. Minute brachte Martin Binder sein Team mit 0:1 in Führung. Nur elf Minuten später erhöhte Thomas Wührer auf 0:2 (14.), ehe Mehmed Salihovic in der 16. Minute das 0:3 nachlegte. Die Gäste kontrollierten das Geschehen vor der Pause nahezu nach Belieben. Schönberger dazu: „Wir sind stark in die Partie gestartet und hatten die erste Halbzeit souverän im Griff.“ Mit dem komfortablen 0:3 ging es in die Kabinen.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff stellte Thomas Wührer in der 49. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 0:4. Doch Mauerkirchen gab nicht auf: Dominik Schrattenecker verkürzte in der 68. Minute auf 1:4 und legte in der 75. Minute das 2:4 nach. Schönberger sah in dieser Phase einen kurzen Hänger: „Nach einem Durchhänger mit zwei Anschlusstreffern wurde es kurz brenzlig – in einem Derby ist es eben hitzig. Am Ende war es aber wieder souverän.“ Die Gastgeber schöpften noch einmal Hoffnung, doch Uttendorf blieb abgeklärt.
In der Schlussphase schlugen die Gäste erneut zu: Thomas Wührer schnürte in der 89. Minute mit dem 2:5 seinen Dreierpack, Daniel Schwab setzte in der 90. Minute mit dem 2:6 den Schlusspunkt. Schönberger lobte die kollektive Offensivleistung: „Ich hebe ungern Einzelne hervor – unsere Offensive hat heute als Einheit sehr gut harmoniert, das war entscheidend.“ Auch für den Gegner fand er faire Worte: „Mauerkirchen war kämpferisch stark. Jeder will Derbysieger sein – zum Schluss hatten wir das goldene Händchen und haben gewonnen.“ Trotz kleinerer Verletzungssorgen – Stürmer Philip Aigner muss sich einem Eingriff unterziehen – blickt Uttendorf optimistisch auf das Frühjahr: Mit dem souveränen 2:6 im Derby im Rücken will man weiter nach oben anschließen.