Als Tabellenzweiter der 2. Klasse Süd ist die Union Regau nach einer starken Hinrunde mitten im Aufstiegskampf. Lediglich zwei Punkte trennen das Team von Spitzenreiter Gmunden. Besonders beeindruckend ist die defensive Stabilität der Mannschaft, die in der Herbstsaison nur 16 Gegentreffer zuließ. Jürgen Paulik, sportlicher Leiter der Union Regau, nahm sich Zeit für ein ausführliches Gespräch und sprach über die aktuelle Kadersituation, die zurückliegende Vorbereitung sowie die ambitionierten Ziele für die Rückrunde.
Mit wenigen, aber gezielten Kaderveränderungen startet die Union Regau in eine lange und spannende Rückrunde. Sportlicher Leiter Jürgen Paulik erläutert die Transfersituation: „Im Winter ist es uns gelungen, zwei Neuzugänge für unser Team zu gewinnen. Mit Simon Spießberger kehrt ein ehemaliger Spieler von Attnang zu uns zurück. Zudem verstärkt uns Emin Mehmedagic, der von Attergau wechselt. Leider müssen wir in der kommenden Zeit auf Jan Slaby verzichten, da er aufgrund seiner beruflichen Situation eine Pause einlegt.“
Optimale Kadersituation für die kommenden Herausforderungen
Auch zur allgemeinen Kadersituation äußert sich Paulik positiv: „Glücklicherweise sind wir bislang von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben. Ein Nachwuchsspieler, den wir in die Kampfmannschaft integrieren wollten, hat sich jedoch im Trainingslager verletzt und wird vorerst ausfallen. Dennoch sind wir überzeugt, mit unserem Kader gut aufgestellt zu sein. Wir verfügen über einen Kampfmannschaftskader von etwa 20 bis 22 Spielern, was uns ausreichend Möglichkeiten bietet.“
Einen detaillierten Einblick in die Wintervorbereitung gibt Sportlicher Leiter Jürgen Paulik ebenso: „Mit der Vorbereitung können wir insgesamt zufrieden sein. Wir sind Anfang Februar gestartet und haben intensiv daran gearbeitet, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen. Zwar waren die Testspielergebnisse nicht durchgehend überzeugend, doch diese sind für uns eher zweitrangig. Ein voller Erfolg war hingegen unser Trainingslager in Ungarn. Dort konnten wir uns unter optimalen Bedingungen gezielt auf die Rückrunde vorbereiten und den letzten Feinschliff holen.“
Trotz der starken Ausgangslage als erster Verfolger von Tabellenführer Gmunden bleibt man in Regau zurückhaltend, wenn es um das Thema Aufstieg geht: „Natürlich sind wir uns bewusst, dass wir eine sehr gute Hinrunde gespielt haben. Unser ursprüngliches Saisonziel war es, im vorderen Drittel der Tabelle mitzuspielen – und das bleibt weiterhin unser Fokus. Die Liga ist enorm ausgeglichen, zwischen uns und dem Neuntplatzierten liegen gerade einmal sechs Punkte. Sollten wir einmal nicht unsere beste Leistung abrufen, kann es schnell wieder nach unten gehen. Daher konzentrieren wir uns darauf, konstant zu punkten und unsere Leistungen zu stabilisieren.“