TSV Timelkam mit enttäuschender Hinrunde

In der vergangenen Saison, damals noch in der Gruppe Mitte-West, war der TSV Timelkam lange Zeit im Aufstiegskampf präsent und wollte nach dem Wechsel in die 2. Klasse Süd auch in der neuen Liga eine tragende Rolle spielen. Doch die Neuhofer-Elf legte einen klassischen Fehlstart hin und zierte nach vier Runden mit nur einem Zähler auf dem Konto das Ende der Tabelle. In den folgenden acht Spielen konnten zwar vier Siege gefeiert werden, mehr als der enttäuschende neunte Platz sprang am Ende aber nicht heraus. Nach einem Trainerwechsel hoffen die Timelkamer im neuen Jahr wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

"Eigentlich hatten wir vor, ganz vorne in der Tabelle mitzumischen, sind aber im gesamten Herbst nie wirklich in die Gänge gekommen. Ab und an haben wir zwar ganz gut gespielt, doch unnötige Niederlagen haben die Mannschaft verunsichert und hat zudem das Selbstvertrauen gefehlt", sucht Sektionsleiter Hubert Wohlfahrt nach Gründen für das enttäuschende Abschneiden. Auch auf eigenem Platz konnte der TSV nicht überzeugen und musste in sieben Heimspielen vier Niederlagen einstecken.

Die schlechte Performance hat ihre Spuren hinterlassen, gehen der Verein und Coach Fritz Neuhofer nach eineinhalbjähriger Zusammenarbeit künftig getrennte Wege. Mit dem ehemaligen Spieler Jochen Kriechbaum schwingt nun ein neuer Trainer das Zepter. "Die Saison ist zwar schon gelaufen, aber im Frühjahr muss der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen und streben eine Rangverbesserung an, ist der fünfte Platz durchaus noch zu erreichen", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.

Neo-Trainer Kriechbaum wird in seinem Kader voraussichtlich keine neuen Spieler vorfinden. "Transfers sind keine vorgesehen, vielmehr sollen drei, vier Talente aus dem U17-Team in die Kampfmannschaft integriert werden. Abgänge sind zwar keine zu erwarten, Milan Vidovic und David Geisshüttner werden in der Rückrunde möglicherweise etwas kürzer treten müssen", sagt Hubert Wohlfahrt. Ende Januar starten die Timelkamer in die Vorbereitung, in der auch ein intensives Trainingswochenende auf der eigenen Anlage auf dem Programm steht.

Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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