Während in der Saison 2022/23 die Union St. Willibald noch das Schlusslicht der 2. Klasse West-Nord mit 16 Punkten stellte, schaute es in der abgelaufenen Spielzeit zwar auch im Herbst noch nicht wirklich gut aus, doch dank eines starken Frühjahrs landete die Union am Ende auf dem 9. Tabellenplatz. Ein Rang im Mittelfeld ragte als schließlich in St. Willibald hervor. Auch in der neuen Saison will man sicher wieder verbessern. LIGAPORTAL sprach mit dem neuen Sektionsleiter der Union St. Willibald, Sebastian Lehner, und gibt einen kurzen Überblick aus dem Lager der Blau-Weißen.
Der Saisonauftakt mit dem 3:1-Erfolg gegen St. Aegidi verlief gleich einmal positiv. Das war dann aber auch schon wieder der einzige volle Erfolg von St. Willibald in der gesamten Herbstrunde. Fünf Punkteteilungen und sechs Niederlagen standen noch zu buche und sorgten für den vorletzten, 12. Tabellenrang, in der Hinrunde. Im Frühjahr zeigte der Pfeil bei der Union aber deutlich nach oben, so konnte man gegen Aufstiegskandidaten wie Eggerding oder Freinberg Siege einfahren. Am Ende landete man dank sechs Siegen und zwei Unentscheiden bei Rang sechs in der Frühjahrstabelle, was im Endklassement den 9. Rang ergibt. "Der Herbst war sehr durchwachsen, im Frühjahr haben wir aber gut reingefunden und die letzten drei Spiele gewonnen. Freinberg haben wir die Chance auf den Aufstieg vernichtet. Wir werden auf die letzten Spiele aufbauen", so der Sektionsleiter.
Die Vorbereitung läuft in St. Willibald bereits intensiv. Zwei Testspiele wurden auch schon absolviert: Gegen den Gallspacher SK (1. Klasse Mitte-West) konnte man sich mit 6:2 behaupten, gegen die SPG Taufkirchen/Michaelnbach (2. Klasse Mitte-West) remisierte man 2:2. Emanuil Metodiev (von Blaue Elf Wels), Urim Ramadani (von ATSV Stadl-Paura) und Serkan Arslan (von ASKÖ Dionysen) wechseln zur Union, von Milen Nikolov (nach Bulgarien), Nikolay Borisov (zu SPG Wels) und Marcel Doblinger (zu Neukirchen/Walde) muss man sich hingegen verabschieden. In der neuen Saison will man sich in St. Willibald noch um den ein oder anderen Rang verbessern: "Wir wollen von Beginn an besser mitspielen wie letztes Jahr. Mit dem Aufstieg werden wir nichts zu tun haben, das wissen wir selbst und ist auch nicht unser Ziel. Ein Platz im Mittelfeld soll herausschauen. Ob es dann der Fünfte oder Siebte wird, ist egal", so Lehner.
Zum Saisonbeginn geht es für St. Willibald am Samstag, 17. August, zu den Peuerbach Juniors.
Julian Biereder