2. Klasse West-Nord

Union Stroheim: Nach schwieriger Hinrunde – Trainerwechsel und neue Hoffnung für die Rückrunde

Einen schwierigen Herbst erlebte die Union Stroheim aus der 2. Klasse West-Nord. Nachdem in den vergangenen Jahren stets ein solider Mittelfeldplatz erzielt wurde, hatte sich der Verein für diese Saison vorgenommen, den nächsten Schritt zu gehen und mit einem neuen Trainer im vorderen Bereich mitzuspielen. Doch der Plan ging nicht auf. Aktuell belegt die Mannschaft den 10. Tabellenplatz mit 12 Punkten. Der Abstand zu den vorderen Plätzen ist mittlerweile beträchtlich, sodass kaum noch mit größeren Sprüngen zu rechnen ist. Sportchef Christoph Schwertberger nahm sich Zeit für ein Gespräch und gewährt einen genaueren Einblick in die aktuelle Situation des Vereins.

Ausbleibender Erfolg führt zu Trainerwechsel

Trotz der Umstellungen in der Vereinsphilosophie blieb der erhoffte Erfolg zunächst aus: „Wir haben uns im Sommer dazu entschieden, einem neuen und jungen Trainer die Chance zu geben, hier in Stroheim erfolgreich zu sein. Leider ist es uns nicht gelungen, die sportlichen Erfolge zu erzielen, weshalb wir bereits Ende der Hinrunde einen Trainerwechsel vollzogen haben. Mit Reinhard Klug haben wir nun einen Trainer, der aus dem Ort kommt und den Verein bestens kennt.“

Auch zu den sportlichen Leistungen äußert sich der sportliche Leiter: „Ich denke, wir stehen verdient dort, wo wir aktuell auch stehen. Es gab sicherlich Spiele, in denen mehr möglich gewesen wäre, aber andererseits hatten wir auch in einigen Begegnungen etwas Glück auf unserer Seite.“

Verletzungspech und Abgänge prägen schwache Hinrunde

Ein wesentlicher Grund für die schwache Hinrunde ist laut Schwertberger das enorme Verletzungspech: „Es war einfach so, dass wir ein unglaubliches Verletzungspech hatten. Fünf Stammspieler fehlten uns über einen Großteil der Hinrunde. Hinzu kommt, dass wir im Sommer zwei wichtige Spieler verloren haben. Wir hoffen, dass die Verletzten im Frühjahr zurückkehren und wir dann wieder den Erfolg zurückbringen können.“

Auch zu möglichen Transfers äußert sich Schwertberger: „Wir haben zwar immer wieder die Fühler ausgestreckt und versucht, neue Spieler zu verpflichten, jedoch ist das im Winter kaum möglich. Wir sind noch ein Verein, der den Spielern kein Geld zahlt, und das macht es natürlich noch viel schwerer, passende Spieler zu finden.“

Mit Trainingslager und neuer Stimmung in die Rückrunde

Mit einem Trainingslager will sich das Team optimal auf die anstehende Rückrunde vorbereiten. Schwertberger erklärt: „Wir starten am 28. Januar mit dem Training. Im Februar steht dann ein Trainingslager an, in dem wir den letzten Feinschliff holen wollen, um sowohl mit der Reserve als auch mit der Kampfmannschaft eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen.“

Auch zur Stimmung im Verein äußert sich der sportliche Leiter: „Es war schon so, dass einige Spieler mitten in der Saison ein Tief erlebten. Es gab auch Gespräche, in denen Spieler erwähnten, den Verein im Winter verlassen zu wollen. Unser neuer Trainer hat jedoch für eine deutlich bessere Stimmung im Verein gesorgt, sodass im Winter niemand den Verein verlassen wird. Wir wollen nun gemeinsam angreifen und das Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, weiter verfolgen.“