2. Klasse West-Nord

Erster Sieg 2013! Union Vichtenstein kann endlich wieder feiern

 

vichtenstein unionWenn man die Rückrunde der Saison 2012/2013 und die bisherigen vier st aegidi unionSpieltage der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse West-Nord zusammenrechnet, konnte die Union Vichtenstein in 15 Spielen lediglich einen Punkt erobern, vierzehnmal ging man in den Pflichtspielen als Verlierer vom Platz. Insgesamt wartete man schon fast ein Jahr auf einen vollen Erfolg, am 30. September 2012 konnte gegen die Union Wesenufer der letzte Sieg in der Meisterschaft eingefahren werden. Dieses Wochenende erwischte es die Union St. Aegidi, ausgerechnet im Derby der beiden Sauwaldteams gelang der seit langem erste Sieg.

Vichtenstein mit Blitzstart und "Hexer" im Tor

Weder die Union Vichtenstein, noch die Union St. Ägidi konnten wirklich zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf sein. Vichtenstein verlor ja die ersten vier Spiele hintereinander, aber auch die Union St. Ägidi hätte sich zu diesem Zeitpunkt sicherlich mehr als vier Punkte erwartet. Das Spiel selbst begann mit einem echten Paukenschlag. Nach einer wunderbaren Kombination konnte Stürmer Paul Götzendorfer den Ball gefährlich zur Mitte bringen, wo Florian Strasser genau richtig stand und das vielumjubelte 1:0 für die Heimmannschaft erzielte. Die Gäste mussten diesem Rückstand nun nachlaufen und setzten alles daran, so schnell wie möglich auszugleichen. Doch trotz mehrerer guter Gelegenheiten wurde daraus nichts. Vor allem Vichtensteins Torhüter David Bauer zeichnete sich ein ums andere Mal aus und hielt mit sensationellen Paraden die Führung fest. 

St. Ägidi schwächt sich zunächst selbst, gleicht dann aber aus

Kurz vor dem Pausenpfiff kam es dann wohl zur Schlüsselszene der Partie. Nach einem von beiden Seiten hart geführten Zweikampf zwischen Vichtenstein-Kapitän Markus Schwendinger und St. Ägidis Thomas Weberbauer kam es zu einem Einwurf für die Heimmannschaft. Der Ball kam erneut zu Schwendinger, dieser wurde jedoch direkt vor den Augen des Schiedsrichters von Weberbauer übel umgesenst. Die logische Konsequenz folgte, Weberbauer sah die rote Karte und St. Ägidi musste zu zehnt weiterspielen. Kurz nach der Halbzeit gelang in Unterzahl der Ausgleich, Zoltan Beres markierte seinen dritten Saisontreffer.Die Begegnung schien also noch einmal zu kippen. Doch in der zweiten Hälfte zeigte Vichtenstein laut Kapitän Schwendinger "eine geschlossene Mannschaftsleistung" und stand in Defensive sehr kompakt. Alles rechnete wohl schon mit einem Remis, aber der quirlige Stürmer Paul Götzendorfer konnte fünf Minuten vor dem Schlusspfiff noch den Siegtreffer erzielen und bescherte seiner Mannschaft und deren Fans endlich wieder einen Grund zum Feiern. Auch wenn Vichtenstein über 90 Minuten vielleicht nicht die bessere Mannschaft war, so war der Sieg auf Grund der kämpferischen Leistung doch irgendwie verdient.