2. Klasse West-Nord

Union Schardenberg schießt sich Frust von der Seele

schardenberg unionDas Spiel zwischen der Union Schardenberg und der Union St. Agatha warst-agatha union das Kellerduell der 12. Runde der 2. Klasse West-Nord. St. Agatha rutschte ziemlich unerwartet in diese Tabellenregion, im Vorjahr war man noch auf Aufstiegskurs. Das Heimteam aus Schardenberg wartete schon seit neun Spielen auf einen Sieg, doch diese Woche war man endlich zur Stelle und holte einen überzeugenden Heimsieg. Dabei fiel das eine oder andere Traumtor.

Schardenberg von Anfang an dominant

Die Heimischen wollten nach einer bisher eher enttäuschenden Hinrunde noch einmal die eigenen Zuschauer mit einem versöhnlichen Spiel verabschieden und den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Dies merkte man der Elf von Trainer Manfred Kasbauer auch sofort an, Schardenberg kämpfte um jeden Ball. Doch schon nach zwei Minuten hätte man in Rückstand geraten können, St. Agatha erzielte ein Tor, das möglicherweise zu Unrecht wegen einer Abseitsstellung annulliert wurde. Die erste Chance des Heimteams war ein Lattenfreistoß von Manuel Zauner. Nach einer knappen halben Stunde erlöste dann Franz Eggertsberger die Heimmannschaft, er zielte mit dem „Spitz“ genau in den Winkel und traf erstmals in dieser Saison. Doch nur wenige Minuten später gab es für die Heimischen die kalte Dusche, ein abgefälschter Ball landete bei Tobias Ferihumer, dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und sorgte für den Ausgleich. Schardenberg hatte aber sofort eine Antwort parat, Christoph Maier zirkelte nach einer schönen Einzelaktion den Ball aus zwanzig Metern genau in den Winkel. Nun hätte auch das 3:1 fallen können, Franz Eggertsberger brachte jedoch den Ball aus sieben Metern nicht im leerstehenden Tor unter.

Torreiche zweite Hälfte

Die zweite Halbzeit begann für die Heimischen optimal, Verteidiger Dominik Huber überwand St. Agathas Keeper mit einem Schuss aus circa zwanzig Metern. Nun dominierten die Heimischen endgültig das Geschehen und ließen Ball und Gegner laufen. Selbst der Anschlusstreffer zum 3:2 brachte die Elf nicht aus dem Konzept. Der an diesem Tag überragende Manuel Zauner sorgte mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Als Bonus traf auch noch der junge Stürmer Sebastian Schwendinger erstmals in dieser Spielzeit und erzielte damit den 6:2-Endstand. Schardenbergs Sektionsleiter Christian Schmid war völlig zufrieden mit seinem Team und sprach von einer „überzeugenden Leistung“ seines Teams.