2. Klasse West-Nord

Union St. Aegidi mit nicht erklärbarer Heimschwäche

Nach einem siebenten Rang im Vorjahr ist die Union St. Aegidi auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse West-Nord nur in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden und überwintert als Neunter im Niemandsland. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet. Die Leistungen waren zum Teil in Ordnung, aber unserer jungen Mannschaft fehlt die nötige Erfahrung", weiß Christian Litzlbauer, der seit Jahresbeginn das Amt des Sektionsleiters bekleidet. Zudem hat mit Christian Schasching ein neuer Obmann das Sagen.

 

Daheim seit 4. April 2015 sieglos - schwache zweite Herbsthälfte

Nach zwei Auftaktpleiten kam die Elf rund um Spielertrainer Roland Ulrich in Schwung und bilanzierte nach sechs Runden mit je drei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil jedoch in die falsche Richtung. Der Neunte musste sich in den übrigen sechs Spielen erneut drei Mal geschlagen geben und konnte nur eines gewinnen. Während die Ulrich-Elf die vier bisherigen "Dreier" allesamt in der Fremde einfuhr, wartet die Union St. Aegidi auf eigener Anlage seit 4. April 2015 auf einen Sieg und konnte in den letzten neun Heimspielen lediglich zwei Punkte ergattern. "Die eklatante Heimschwäche ist ein Rätsel, denn wir waren im Herbst daheim nie die schlechtere Mannschaft. Aber vielleicht tun wir uns schwer, das Spiel zu gestalten", so Litzlbauer. Der im Sommer verpflichtete Pavel Fris erwies sich als Verstärkung und traf bislang zwölf Mal ins Schwarze. Jeweils fünf Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln bzw. kassierten weniger Gegentore.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Tschechien

Nicht zuletzt aufgrund der Präsenz im Niemandsland der Tabelle wird sich der Kader des Neuntplatzierten im Winter kaum bis gar nicht verändern. "Es hat sich bislang noch nichts getan und wird sich voraussichtlich auch nicht viel tun. Aber möglicherweise wird der eine oder andere Spieler reaktiviert", meint der neue Sektionsleiter. Am 25. Januar fällt der Startschuss zur Vorbereitung, die neben einigen Testspielen - das erste wird am 31. Januar gegen Thalheim bestritten - auch ein Trainingslager in Tschechien beinhaltet. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind im Frühjahr keine großen Sprünge möglich. "Es ist nicht wichtig, ob wir Siebenter, Achter oder Neunter werden. Die junge Mannschaft soll in der Rückrunde in Schwung kommen, geformt bzw. gefestigt werden. Denn wir wir feiern 2016 das 50-jährige Vereinsjubiläum und wollen in der kommenden Saison eine bessere Rolle spielen", meint Christian Litzlbauer.

 

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Günter Schlenkrich