"Eigentlich wollten wir in der 2. Klasse West-Nord an den vorderen Plätzen schnuppern, hatten aber aufgrund von Verletzungen mit großen Personalproblemen zu kämpfen und mussten im Herbst ab und an mit vier, fünf Reserve-Spielern antreten", begründet Sektionsleiter Roland Ketter das enttäuschende Abschneiden der Union sportsTEAM.at St. Willibald. Die Mannschaft von Trainer Hubert Aumaier konnte die Hinrunde zwar mit einem 5:0-Kantersieg gegen St. Agatha abschließen, überwintert aber mit einem achten Platz im Niemandsland der Tabelle.
Während die Aumaier-Elf im heimischen Waldstadion immerhin drei Siege feiern konnte, kassierte man in der Fremde vier Niederlagen und avancierte zum zweitschwächsten Auswärts-Team der Liga. "Mit Ingo und Arnold Haderer, sowie Patrick Hafner sind im Herbst drei Leistungsträger ausgefallen und konnten deren Fehlen nicht kompensieren. Obwohl wir klar unter den Erwartungen geblieben sind, war aufgrund der Personalprobleme letztendlich nicht mehr möglich", so Ketter.
Für Arnold Haderer ist ein Spielen nicht mehr möglich und muss nach dem zweiten Kreuzbandriss seine Laufbahn beenden. Ingo Haderer ist hingegen wieder fit und auch Hafner sollte in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen. "Trotz des im Herbst gebeutelten Kaders sind keine Transferaktivitäten geplant. Sollte sich jedoch etwas ergeben, könnte unter Umständen ein Spieler zu uns stoßen", sagt der Sektionsleiter.
Obwohl die Saison mehr oder weniger bereits gelaufen ist, wollen die Kicker aus St. Willibald im Frühjahr alles daransetzen, den einen oder anderen Platz noch gutzumachen. "Wenn es in der Rückrunde gut läuft, ist ein Top-Fünf-Platz vielleicht noch möglich - und den streben wir auch an", gibt Roland Ketter die Richtung vor. Ene Januar gibt Coach Aumaier den Startschuss zur Vorbereitung, in der auch ein Trainingslager in Prag, welches Legionär Roman Machacek organisiert, auf dem Programm steht.
Günter Schlenkrich
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