2. Klasse West-Nord

Union St. Aegidi muss Ungarn-Duo ersetzen

altNach Rang zehn in der Vorsaison will man sich bei der Union St. Aegidi in der kommenden Spielzeit in der Tabelle der 2. Klasse West Nord weiter nach vorne orientieren. Ein Platz zwischen fünf und acht soll am Ende herausschauen. Positiv stimmt Trainer Thomas Paminger vor allem die sportliche Entwicklung im Frühjahr und vier Spieler, die im Sommer nach St. Aegidi zurückgekommen sind. Dafür verlor der Verein ein ungarisches Duo.


Mit Laszlo Varga (SV Scharnstein) und Imre Bogner (zurück nach Ungarn) verließen die zwei ungarischen Legionäre in der Sommerpause den Verein. "Das wird natürlich nicht leicht, die beiden Abgänge zu ersetzen", so Trainer Thomas Paminger. Immerhin konnte Varga in der vergangenen Spielzeit 21 Treffer für seinen Verein erzielen. "Wir werden versuchen, dass die gesamte Mannschaft die Abgänge wettmachen kann", hat Paminger auch schon einen kollektiven Ersatz für die beiden Abgänge im Auge.

Dazu wurden mit Thomas Weberbauer und Johann Kornfelder (beide Union Kopfing), Matthias Dräxler (Union St. Roman) und Sven Gimplinger (ATSV Schärding) vier Spieler in der Sommerpause geholt. Das Quartett hat bereits in St. Aegidi gespielt und stammt vom eigenen Nachwuchs. Gimplinger und Dräxler sollen als Offensivspieler agieren, Weberbauer in den Defensive abräumen. Kornfelder war in Kopfing zuletzt Tormanntrainer und wird bei Bedarf zum Einsatz kommen.

Mit der bisherigen Vorbereitung ist Paminger sehr zufrieden. In den Testspielen wurden gegen überwiegend höherklassige Gegner gute Ergebnisse eingefahren. Gegen Michaelnbach gab es mit 4:1 einen Sieg, gegen Lamprechten (2:2) und Freinberg (2:2) wurde Remis gespielt. "Nur gegen St. Roman waren wir beim 1:5 klar unterlegen", so der Coach,  dessen Mannschaft zudem gegen Dorf/Pram mit 0:2 verloren hatte. "Aber die Trainingsleistung passt, wir haben nie unter 25 Spieler im Training, der Stamm der Kampfmannschaft ist sowieso immer da", lobt der Coach die Einstellung seiner Mannschaft.

Nach Rang zehn in der Vorsaison strebt man in St. Aegidi nach einem Platz zwischen Rang fünf und acht. Dabei will man vor allem auf eine solide Frühjahrsleistung aufbauen. "Bis zum Winter hatten wir 41 Gegentreffer bekommen, im Frühjahr nur noch 21", hofft Paminger vor allem in der Defensive auf eine Weiterentwicklung.