Zur Halbzeit der Saison 2012/2013 zeichnet sich an der Tabellenspitze der 2. Klasse West ein packendes Frühjahr ab. In insgesamt zwölf Spielen konnten sich Torhüter, Verteidiger, Mittelfeldstrategen und Goalgetter auszeichnen und so über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die Krone des Herbstmeisters konnte sich die Union aus St. Johann/Walde jedoch erst im Nachtragsspiel der 11. Runde am vergangen Wochenende aufsetzen. Mit nur einem Punkt Rückstand liegt der FC Union Lohnsburg aber in Lauerstellung. Knapp dahinter die schärfsten Verfolger aus Obernberg, Schildorn und Polling. Entschieden ist in der Klasse somit noch lange nichts. Von Trainern und Funktionären wurden folgende Spieler Runde für Runde aber auch in der Gesamtbetrachtung am Ende der Herbstrunde in das Team der Hinrunde der 2. Klasse West berufen. Leider können hier an dieser Stelle nicht alle genannten Spieler angeführt werden, es soll aber auf keinen Fall auf ihre Leistung vergessen werden.
Leonhard Zeilinger (FC Union Lohnsburg): Nur 13 Gegentreffer ließ der Torhüter der Lohnsburger in der gesamten Herbstrunde zu und sicherte somit seinem Team, von dem er zugleich auch der Trainer ist, eine optimale Ausgangsposition für das Frühjahr. Nebenbei startet Zeilinger auch an der Uni Salzburg in seinem Studium voll durch.
Jürgen Haslinger (Union St. Johann/Walde): Dank der souveränen Leistung der Defensiv-Abteilung konnte die Union aus St. Johann/W. in den letzten Runden eine Serie starten und so den Herbstmeistertitel sichern. Hauptverantwortlich hierfür ist für den Trainer sicherlich auch Jürgen Haslinger.
Patrick Glaser (SV Schildorn): Egal ob im defensiven Mittelfeld oder auch in den Abwehrreihen, auf Patrick Glaser vom SV Schildorn war in dieser Herbstrunde immer Verlass. Mit sechs Treffern ist er auch einer der gefährlichsten Defensivspieler der Klasse.
Florian Reisinger (SV Obernberg/Inn): Bis zur 12. Runde hielt das Team aus Obernberg die Tabellenspitze, dann musste man die Mannschaften aus Lohnsburg und St. Johann/W. doch noch passieren lassen. Neben der erfolgreichen Angriffsreihe ist auch die Defensiv-Abteilung der Obernberger für das beste Torverhältnis der Klasse verantwortlich.
Peter Buttinger (SV Schildorn): Gemeinsam mit Bruder Thomas bildet Peter Buttinger die äußerst effektive und erfolgreiche Flügelzange der Schildorner. Mit fünf Punkten Rückstand liegt der Mitfavorit auf den Titel momentan voll auf Kurs.
Petr Novak (Union Polling): Acht Treffer gehen auf das Konto des Mittelfeld-Strategen der Pollinger. Für viele Trainer und Sektionsleiter war Petr Novak der herausragende Spieler der Saison. Wenn Philipp Badegruber im Frühjahr auch so erfolgreich trifft, dann zählen die Pollinger sicherlich noch zum erweiterten Favoritenkreis.
Matthias Hinterleitner (Sport-Union Aspach/Wildenau): Variabel einsetzbar zeigte sich Matthias Hinterleitner beim Liga-Neuling aus Aspach/Wildenau. Im zentralen offensiven Mittelfeld zeigte er die besten Leistungen, steuerte insgesamt neun Treffer bei. Die Mannschaft liegt momentan, ganz den Erwartungen entsprechend, auf einem gesicherten Mittelfeldplatz.
Harald Stempfer (Union St. Johann/Walde): Einer, wenn nicht der, Schlüsselspieler des Herbstmeisters aus St. Johann/W. Kaum eine Runde verging, in der die Verantwortlichen nicht den Mittelfeld-Spieler für das Team der Runde vorschlugen. Mit einem Harald Stempfer in Form müssen sich alle Gegner im Frühjahr warm anziehen.
Hajrudin Hajric (SV Obernberg/Inn) und Karl Walzinger (Union St. Johann/Walde): Aus der Fülle der extrem erfolgreichen Top-Stürmer der 2. Klasse West stechen sicherlich diese beiden Stürmer hervor. Insgesamt 13-mal durften die Stürmer über einen Treffer jubeln.
Tomas Fitzel (Union Reichersberg): Auch wenn der aktuelle Tabellenplatz etwas anderes vermuten lässt, mit Tomas Fitzel (12 Treffer) und Lukas Zahradnik (4 Treffer) hat die Union aus Reichersberg eines der gefährlichsten Offensiv-Duos der Klasse.
Christian Flotzinger (Union St. Martin/Innkreis): Bis zur Hälfte der Herbstspielzeit war die Union aus St. Martin/I. ganz vorne dabei. Danach musste die sehr junge Mannschaft aber Federn lassen und rutschte nach einigen knappen Niederlagen einige Ränge ab. An Christian Flotzinger war es jedoch nicht gelegen.
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