Von der Schießbude zum Favoritenschreck

Es geht aufwärts! War die Union BauBast Polling in den Vorjahren zum Teil noch die Schießbude der Liga, holte das Team im Vorjahr bereits 36 Punkte und landete auf Rang zehn. Die Herbstsaison 2012/13 beendete man nun sogar auf Rang fünf der 2. Klasse West, zu Hause blieb die Mannschaft in fünf Matches ungeschlagen. unterhaus.at hat Trainer Stefan Putta, unter dem ein merkbarer Schritt nach vorne gelang, zum Gespräch gebeten. "Wichtig war auch die Verpflichtung einiger routinierter Spieler", sieht Putta darin eine Qualitätsverbesserung.

Erfolge gegen die "Großen"

In zwölf Meisterschaftsspielen konnte die Union Polling sechs Siege für sich verbuchen. Auffällig ist, dass die Mannschaft vor allem gegen favorisierte Teams überzeugte. So gewann die Putta-Elf in Lohnsburg und Obernberg/Inn und holte je einen Punkt gegen St. Johann/W. und Schildorn. "Da lief es wirklich gut, wir sind auch insgesamt mit der Punkteausbeute zufrieden. Nur haben wir gegen Mannschaften aus dem hinteren Bereich zum Teil Punkte liegen lassen. Überhaupt haben wir in den letzten Runden leider etwas geschwächelt und dabei auch unsere einzigen zwei Niederlagen kassiert", ärgert sich der Polling-Coach nur bedingt, denn das Saisonziel ist immer noch durchaus möglich: "Wir wollten irgendwo zwischen Rang vier und sieben landen, zurzeit sind wir Fünfter und damit im Soll. Das Frühjahr ist aber noch lang, wir können uns nicht ausruhen."

Qualitätssteigerung mit Neuverpflichtungen

Dass es zurzeit aufwärts geht, hat auch mit der ein oder anderen Neuverpflichtung zu tun. So wurden die tschechischen Legionäre Milan Svoboda und Petr Novak verpflichtet, aber auch Richard Angermair und Josef Bachinger geholt. "Wir haben eigentlich ein junge Mannschaft, mit diesen Verpflichtungen routinierterer Spieler ist aber sicher ein Qualitätssprung gelungen. Bei uns geschehen keine Wunderdinge, aber es geht aufwärts. Auch der Vorstand steht mittlerweile besser da, was sich auch auf das Sportliche auswirkt", ist Putta überzeugt. So soll es auch weiter gehen, allerdings ohne Christian Reinthaler, der die Mannschaft im Winter verlassen wird. "Ansonsten wird sich wohl nicht viel tun. Um jemanden zu holen, müsste schon viel passen."

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Milan Vidovic

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