2. Klasse West

Der Weg zum Erfolg: Union Polling startet mit Trainerwechsel in eine neue Ära

Vergangenes Wochenende war es endlich soweit für die Union Polling. Das Schlusslicht der 2. Klasse West feierte seinen ersten Punktegewinn. Im Heimspiel gegen Aspach/Wildenau errang die Mannschaft den ersten Sieg der laufenden Saison. Das größte Problem des Teams bleibt jedoch die Torerzielung; bislang konnte der Verein erst neun Tore erzielen. Jürgen Daxberger, sportlicher Leiter der Union Polling, stand für ein kurzes Gespräch zur Verfügung und äußerte seine Meinung zur bisherigen Saison.

Trainerwechsel und neue Hoffnung

„Der bisherige Saisonverlauf ist natürlich sehr bescheiden. Wir hatten uns deutlich mehr vorgenommen und sind überzeugt, dass wir das auch können, aber irgendwie will es einfach nicht klappen. Es war wichtig, dass die Mannschaft nun auch punktetechnisch anschreiben konnte und endlich einen Sieg feiern durfte.“

Hinsichtlich der bisherigen Leistungen merkt Daxberger an, dass sicherlich mehr Punkte möglich gewesen wären: „Wir haben oftmals gut mit dem Gegner mitgespielt, doch wie es so ist, wenn man im Tabellenkeller steckt, gelingt einem selbst das Einfachste nicht mehr.“

Er ergänzt: „Meiner Meinung nach spielt sich Fußball viel im Kopf ab, und da fehlt es uns derzeit einfach noch. Wenn man in wenigen Minuten eine Führung her schenkt, muss man an diesen Stellschrauben drehen, um das Ruder wieder herumreißen zu können. Das soll nun auch mit dem kürzlich vollzogenen Trainerwechsel geschehen.“

Trainerwechsel und neue Perspektiven für die Saison

„Wir haben uns entschieden, einen Trainer zu verpflichten, der bisher nichts mit dem Verein zu tun hatte. Ich kannte Wolfgang Kolb bereits aus früheren Zeiten, und ich bin überzeugt, dass wir den passenden Mann für diese schwierige Situation gefunden haben. Mit ihm wollen wir wieder bei null beginnen und neu durchstarten. Das zeigt sich auch an der Trainingsbeteiligung: Die Spieler kommen mit Freude zum Training.“

Auch mögliche Transfers stehen im Fokus des sportlichen Leiters: „Generell versuchen wir, uns immer nach Transfers umzusehen. Das liegt schon daran, dass wir einen breiteren Kader haben wollen, der auch qualitativ ebenbürtig ist. Im Winter ist dies zwar immer sehr schwierig, wie wir alle wissen, aber dennoch könnte es gut sein, dass neue Spieler nach Polling wechseln.“

„In unserer Situation denke ich, dass wir nicht mehr von einem Saisonziel reden müssen. Diese Saison geht es rein darum, Punkte zu sammeln und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.“