2. Klasse West

Krise beim UFC Mettmach: Personelle Engpässe und enttäuschende Ergebnisse bremsen die Mannschaft

Der UFC Mettmach durchlebt derzeit ein Frühjahr, das für den Verein schwer zu verdauen ist, in der 2. Klasse West. Nachdem die Mannschaft im Herbst noch um die oberen Plätze im Mittelfeld kämpfte, herrscht in der Rückrunde nun eine deutliche Ernüchterung. Seit dem Rückrundenstart konnte der UFC lediglich einen einzigen Punkt verbuchen. Nur Utzenaich/Antiesenhofen 1b verzeichnet eine schlechtere Rückrundenbilanz. Aktuell belegt Mettmach in der Gesamttabelle den 11. Platz mit 16 Punkten. Funktionär Andreas Wührer nahm sich Zeit, um einen kurzen Einblick in die derzeitigen Entwicklungen und die Situation des Vereins zu gewähren.

 

Personelle Engpässe und viele Rückschläge

Neben den sportlichen Misserfolgen kämpft Mettmach derzeit auch mit erheblichen personellen Problemen, wie Andreas Wührer zugibt: „Das schwache Frühjahr ist sicherlich auch auf personelle Engpässe zurückzuführen. Immer wieder fehlen uns Spieler aufgrund verschiedenster Verletzungen. Erst kürzlich hatten wir eine Krankheitswelle im Verein, bei der mehrere Spieler aufgrund von Lungenentzündungen und anderen Erkrankungen nicht zur Verfügung standen. All dies trägt sicher dazu bei, dass es momentan nicht optimal läuft, ist jedoch nicht der alleinige Grund.“

Auch die Stimmung innerhalb des Vereins leidet derzeit unter den schlechten Ergebnissen: „Generell halten wir als Team zusammen, was wir auch beim Bau unseres neuen Klubheims unter Beweis gestellt haben, wo wir viele Stunden gemeinsam investiert haben. Jetzt ist es besonders wichtig, dass die Spieler den Spaß am Fußball nicht verlieren und weiterhin regelmäßig zu den Trainingseinheiten erscheinen. Das ist angesichts der derzeitigen Situation sicherlich nicht einfach, aber wir bemühen uns, das Mannschaftsgefüge so stark wie möglich zu erhalten.“

Auf der Suche nach dem Befreiungsschlag

Auf die Frage, ob angesichts der spielerischen Leistungen mehr Punkte möglich gewesen wären, zieht Andreas Wührer eine klare Bilanz: „Das ist eine sehr schwierige Frage. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass viele unserer Spieler derzeit unter ihren tatsächlichen Möglichkeiten bleiben, was natürlich besonders bitter ist. Es ist verständlich, dass es schwierig ist, wenn aufgrund von Verletzungen auf einige Reservespieler zurückgegriffen werden muss. Dennoch müssen sich alle Spieler, die auf dem Feld stehen, eingestehen, dass sie nicht ihre beste Leistung abgerufen haben.“

Die Ziele für die kommenden Aufgaben bleiben in Mettmach nun bescheiden: „Es wäre schön, wenn es uns endlich gelingt, einen Sieg einzufahren. Wir wollen nun wirklich von Spiel zu Spiel denken und alles daran setzen, endlich die Wende einzuleiten. Treubach und St. Johann sind zwei Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld, und ich hoffe, dass uns gegen diese Gegner endlich der erhoffte Befreiungsschlag gelingt.“