Vor der 20. Runde in der 2. Klasse Mitte war die Tabellensituation äußerst spannend. Die ersten drei Mannschaften waren nur durch vier Punkte getrennt und nach dem Patzer von Spitzenreiter FC Union Lohnsburg am Vortag hätte die Union St. Johann/Walde mit einem Sieg aufschließen können. Allerdings musste man den schweren Gang zur Union Aspach- Wildenau antreten, welche in der letzten Runde einen 2:0 Heimerflog verbuchen konnten. Es war also alles für ein attraktives Spiel angerichtet.
Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen auf beiden Seiten. In der 17. Minute dann der erste Schock für die Union Aspach- Wildenau. Kapitän Gerald Wieland musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nur elf Minuten kam es dann noch schlimmer für die junge Truppe von Trainer Markus Prenninger. Christoph Baier wurde ebenfalls aufgrund einer Verletzung durch Josef Danzer ersetzt. Trotz der beiden Ausfälle sahen die 320 Zuschauer in der Ford- DESTINGER Arena eine intensive und spannende erste Halbzeit, der einzig die Tore fehlten.
Bereits sechs Minuten nach Wiederanpfiff war es Toptorjäger Matthias Hinterleitner, der mit seinem 10. Saisontor zur Führung für die Heimischen traf. Er tankte sich auf der rechten Seite mit etwas Glück durch zwei Verteidiger durch und schoss den Ball mit großer Wucht aus kurzer Distanz unter die Latte. In der Folge wurden die Gäste zunehmend spielbestimmender und hatten unzählige hundertprozentige Chance, man scheiterte aber stets an Torwart Sebastian Naderlinger, am eigenen Unvermögen oder hatte einfach Pech. Somit blieb es schlussendlich beim nicht unglücklichen 1:0 Erfolg für die Union Aspach- Wildenau, die aber trotz der Verluste zweier Stammkräfte große Moral bewiesen.
Stimmen zum Spiel:
Markus Prenninger (Trainer Aspach/Wildenau):
„Es war eine hervorragende kämpferische und spielerische Leistung meiner Mannschaft. Trotz der frühen Ausfälle haben wir uns nicht beirren lassen und heute auch das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite gehabt. Aber über die neunzig Minuten gesehen ist dieser Sieg sicherlich nicht unverdient.“
Die Besten: Andreas Bittermann, Mathias Bittermann, Michael Weinhäupl, Pauschallob
Von Thomas Vondrak