Obwohl der UFC Peterskirchen/Tumeltsham/Andrichsfurt ein positives Torverhältnis verzeichnet, ist die Mannschaft von Trainer Sebastian Zinnöcker, der seit letzten Sommer die Verantwortung trägt nur in der unteren Tabellenregion der 2. Klasse West präsent. Nach zwei elften Plätzen und drei zwölften Rängen in den vergangenen fünf Jahren ist in der aktuellen Saison jedoch ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Die Peterskirchener erreichten in der Hinrunde als Zehnter das Ziel und sind vom Tabellensiebenten aus Lohnsburg nur durch zwei Punkte getrennt.
Nach einem Auftaktsieg in Aspach musste die Zinnöcker-Elf zwei Niederlagen einstecken, ehe beim "Prügelknaben" in Reichersberg der zweite und bislang letzte "Dreier" eingefahren werden konnte. In den übrigen acht Spielen blieb der UFC sieglos, teilte mit dem Gegner aber immerhin fünf Mal die Punkte. "Ich habe mit dem Ziel das Amt angetreten, die Gegentore zu minimieren und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen zu wollen. Auch wenn wir sechs, sieben Punkte haben liegen lassen und demnach wesentlich mehr möglich gewesen wäre, sind wir auf einem guten Weg", zieht der Coach eine durchaus zufriedenstellende Bilanz. "Die vielen Unentschieden haben uns nicht weitergeholfen, zudem haben uns aufgrund konditioneller Probleme späte Gegentore einige Punkte gekostet". Sowohl die Leistungen der Hintermannschaft, als auch die Performance der Offensive - Naim Ramadami und Attila Ujfalusi erzielten 13 der 22 Peterskirchener Treffer - waren im Herbst im Ordnung. Nicht zufrieden ist man in Peterskirchen mit der Heim-Bilanz. So konnte die Zinnöcker-Elf kein einziges der sieben bisherigen Heimspiele gewinnen. "In den vergangenen Jahren hat die Mannschaft die Punkte vorwiegend auf der eigenen Anlage geholt. Auch in dieser Saison kann man von einer Heimschwäche nicht sprechen. Wir waren in einigen Partien knapp dran, hat zum Teil das nötige Glück gefehlt",spricht Zinnöcker unter anderem das 3:3-Remis gegen Gurten 1b, als man eine 3:0-Führung aus der Hand gab, oder das Match gegen St. Martin an, als der UFC sich dem Herbstmeister erst in der letzten Minute geschlagen geben musste.
Während der Tabellenzehnte keine Abgänge verzeichnet, konnte Sebastian Zinnöcker beim Trainingsauftakt am letzten Samstag mit Torwart Julian Wagenleitner (Aurolzmünster) und Offensivspieler Alexander Krempke (Pattigham) zwei Neuerwerbungen begrüßen. "Ich freue mich über die beiden neuen Spieler, wenngleich wir in der Vorbereitung vor allem an der Optimierung der Physis arbeiten müssen. Denn wenn wir mit einer entsprechenden körperlichen Verfassung in die Rückrunde gehen, sollten wir - im Gegensatz zum Herbst - einen Vorsprung über die Zeit bringen bzw. ein Spiel drehen können", so Zinnöcker. "Wir sind auf einem guten Weg, müssen den leichten Aufwärtstrend aber bestätigen und den nächsten Schritt setzen. Auch wenn uns vom Vorletzten aus Aspach nur die bessere Tordifferenz trennt, ist im Frühjahr bis zum siebenten Platz noch alles möglich", meint der Trainer, der mit seinen Mannen am nächsten Samstag das erste Testspiel bestreitet und dabei auf dier Kicker aus Enzenkirchen trifft.