Für die Union Pregarten mussten unbedingt Punkte her, um den Verbleib in der Bezirksliga Nord powered by COUNT IT GROUP zu sichern. Gegen den USV St. Oswald/Freistadt nahm sich die Slach-Elf viel vor, doch die Heimischen machten nach einer torlosen ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt alles klar und setzten sich verdient mit 3:0 durch.
Vor einer mageren Kulisse, nur etwa 100 Zuseher wollten diese Partie sehen, begann St. Oswald druckvoll und erspielte sich teils gute Möglichkeiten. Die beste hatte Josef Prihoda, doch er vergab einen Elfmeter – der Ball landete über dem Querbalken. Unbeeindruckt davon blieb der Gastgeber weiterhin druckvoll, doch bis zur Pause blieb es beim Spielstand von 0:0.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Heimischen zu zwingenderen Chancen. Eine davon verwertete dann Stefan Oberreiter, der überlegt flach ins rechte Eck einschoss und seine Mannschaft damit mit 1:0 in Führung brachte. Die Gäste kamen das ganze Spiel über nur mäßig in die Partie, hatten kaum nennenswerte Möglichkeiten und agierten teilweise zu nervös und ideenlos. Lange Zeit sah es so aus, als ob es beim knappen 1:0-Sieg bleiben würde – in der Schlussphase machte St. Oswald den Sack dann endgültig zu.
Sein erstes Tor an diesem Tag gelang Josef Prihoda in der 82. Minute, als er nach einer Hereingabe den Gäste-Keeper überlupte. Nur drei Minuten später krönte Prihoda seine starke Leistung und schoss zum 3:0 ein. Mit diesem Sieg blieb St. Oswald in der vorderen Hälfte der Tabelle, während Pregarten am letzten Spieltag zittern muss, schließlich trennt die Slach-Elf und das Tabellenschlusslicht ASKÖ Mauthausen nur ein Punkt. Es bleibt also spannend, wer fix absteigt und wer über die Relegation noch eine zweite Chance erhält.
Gerhard Müller, Trainer St. Oswald: „Der Sieg ist dieses Mal sicher verdient, auch in der Höhe. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit gute Chancen, zum Beispiel den Elfmeter. In der zweiten Hälfte haben wir die Möglichkeiten dann besser genützt und deswegen geht der Sieg so auch in Ordnung. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, denn wenn man sich die Aufstellung ansieht, sieht man, dass wir quasi mit dem letzten Aufgebot gespielt haben, da wir viele verletzte und gesperrte Spieler haben.“