Die Union Lembach empfing als Vierter am Samstag die TSU Hofkirchen/Mühlkreis, die auf dem zehnten Platz rangierte – dieses Derby versprach äußerste Brisanz. Zwar ging es für beide Teams in der Meisterschaft um nicht viel, doch in diesem Nachbarschaftsduell wollte man trotzdem als Sieger vom Platz gehen. Schlussendlich setzte sich der Viertplatzierte der Bezirksliga Nord powered by COUNT IT GROUP souverän durch…
In der Anfangsphase überwiegte die Nervosität, kein Team wollt früh in Rückstand geraten. Die 450 Zuseher sahen zu Beginn eine relativ ausgeglichene Partie zweier Mannschaften, die sich vorwiegend auf die Defensive konzentrierten. Nach und nach wurde aber Lembach stärker und kam mit Fortdauer der Partie zu guten Halbchancen.
In der 27. Minute war es dann soweit und die heimischen Anhänger durften zum ersten Mal jubeln. Marek Kroneisl traf per Abstauer, nachdem der Gäste Keeper einen Berger-Kopfball noch parieren konnte, zum 1:0. Danach spielt Lembach befreit auf und dominierte das Geschehen. Ein Doppelschlag kurz vor der Pause sorgte dann für die Vorentscheidung in dieser Partie: Zuerst köpfte Sascha Berger nach einer Stöbich-Flanke zum 2:0 ein (40.), ehe in der 44. Minute nach einem Eckball Stefan Hinterleitner, ebenfalls per Kopf, das 3:0 erzielte.
Auch in der zweiten Hälfte blieb der Gastgeber spielbestimmend, Hofkirchen stand ständig unter Druck und sorgte nur selten für Entlastung. Nur kurz nach Wiederanpfiff baute Sascha Berger mit einem Kopfball-Tor die Führung aus. Mit dem 4:0 im Rücken ließ es Lembach gemütlicher angehen und dadurch kamen die Gäste besser ins Spiel. Mehr als der Anschlusstreffer durch Robert Riederer wollte der Gahleitner-Elf aber nicht mehr gelingen (56. Minute). Somit setzte sich in diesem Derby die Union Lembach souverän gegen die TSU Hofkirchen mit 4:1 durch.
Wilfried Kaltenhuber, Trainer Lembach: „Wir haben zu recht günstigen Zeitpunkten die Tore geschossen, vor allem das zweite und das dritte Tor kurz vor der Pause waren wichtig. Zu Beginn sind wir nicht so gut gestartet, aber man hat gesehen, dass wir technisch die bessere Mannschaft waren und deshalb auch verdient gewonnen haben.“