Die Meisterschaft der BezirksRundschauLiga Nord ist bereits in der vorletzten Runde entschieden worden. Nachdem Tabellenführer ASKÖ Pregarten bereits am Freitag mit einem 2:0-Heimsieg gegen Gramastetten vorgelegt hatte, hätte Verfolger Union Wippro Vorderweißenbach - nach fünf Siegen in den letzten sechs Runden - am Sontag einen "Dreier" nachlegen müssen. Im Heimspiel gegen die DSG Union Putzleinsdorf kam die Mannschat von Erfolgstrainer Hubert Horner jedoch über ein 2:2-Unentschieden nicht hinaus und verspielte somit die letzte Chance, die "Rossoneri" noch abzufangen.
Die Gäste präsentierten sich bei schwierigen Platzverhältnissen als der erwartet starke Gegner und hatten von Beginn weg mehr vom Spiel. Die Verteidigung des Tabellenzweiten tat sich schwer, sich auf die aggressive Spielweise der gegnerischen Angreifer einzustellen und zeigte ungewohnte Schwächen. Diese nützten die Putzleinsdorfer eiskalt aus: Christian Reiter brachte seine Mannschaft in der sechsten Minute in Führung, Rupert Aichbauer erhöhte wenig später auf 0:2. Auch als Thomas Keplinger nach einem Eckball in Minute 18 auf 1:2 stellte, änderte sich am Spielcharakter nichts. Die Gästeelf von Trainer Gerhard Ecker blieb am Drücker, hatte bis zur Pause bei zwei Lattenknallern aber Pech.
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Vorderweißenbach-Coach Horner mit Oliver Barth, für den angeschlagenen Andreas Jobst, und Stefan Kappl, für Tobias Hamberger, zwei neue Spieler. Die Umstellungen bewährten sich. Im Verlauf des zweiten Durchgangs übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Kommando. Die Überlegenheit im Mittelfeld wurde in der 75. Minute belohnt: Kapitän Peter Mühleder krönte seine gute Leistung mit dem verdienten Treffer zum 2:2. Nun drängten die Hausherren auf den Siegtreffer, Martin Silmbrod, Stefan Kappl und Mühleder scheiterten aber knapp bzw. am ausgezeichneten Gäste-Keeper Martin Peer.
"Natürlich ist schade, dass wir die Meisterschaft nicht bis zur letzten Runde offen halten konnten. Ich kann aber der Mannschaft nichts vorwerfen, wir sind gegen einen bärenstarken Gegner zurückgekommen und haben ein unter dem Strich absolut gerechtes Remis erreicht", sagte Trainer Hubert Horner nach dem Spiel.
Bernhard Haudum
Foto: beha-pictures
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