Bezirksliga Nord

Putzleinsdorf: "Die verlorenen Punkte könnten am Ende fehlen"

altaltIn der Bezirksliga Nord empfingt die seit fünf Runden sieglose Union Aigen/Schlägl den Titelaspiranten DSG Union Putzleinsdorf zum Derby. Die Hasanovic-Elf wollte unbedingt einen "Dreier" einfahren, um Tabellenführer Königswiesen auf den Fersen zu bleiben. Doch die hochmotivierten Aigener hielten dagegen, konnten das Derby zwar nicht für sich entscheiden, mit dem dritten Unentschieden in Folge gegen den Favoriten aber immerhin punkten.

Die erste Halbzeit gehörte den überaus ambitionierten und kampfstarken Hausherren, die in der Defensive sehr gut standen und Putzleinsdorf nicht ins Spiel kommen ließen. Die Aigener spielten immer wieder schnell aus der Abwehr heraus, brachte den Favoriten das eine oder andere Mal in Verlegenheit, der Führungstreffer wollte aber nicht gelingen.

Im zweiten Durchgang, ausgerechnet als die Gäste stärker wurden, durften die heimischen Fans dann doch jubeln, als Roland Löfler nach einem Schnitzer in der Gästeabwehr das 1:0 erzielte. Die Antwort der Hasanovic-Elf ließ jedoch nicht lange auf sich warten, gelang dem völlig freistehenden David Janku mit einem Kopfball der Ausgleich. Mit Günther Rannetbauer und Gerhard Lesslhumer brachte Putzleinsdorfs Trainer Hasanovic zwei frische Offensivkräfte ins Spiel. Der Druck der Gäste nahm nun zu, wenngleich Aigen stets gefährlich blieb.alt

In der Schlussphase ging Puzleinsdorf in Führung, traf Rannetbauer nach einem kurz abgespielten Freistoß zum 1:2. Die Hausherren gaben jedoch nicht auf und wurden kurz vor dem Ende für ihren Kampfgeist mit dem Ausgleichstreffer belohnt: Nach einem erneuten Fehler in der Putzleinsdorfer Hintermannschaft tauchte Miroslav Michal plötzlich alleine vor Gästegoalie Martin Peer auf und konnte zum 2:2-Endstand einschießen.

Alexander Mager (Sportchef Union Putzleinsdorf): "Es war das erwartet schwere Spiel, aber wenn man kurz vor Schluss mit 2:1 führt, kann man mit einem Unentschieden nicht zufrieden sein. Denn die verlorenen Punkte könnten am Ende fehlen, wenngleich das Remis insgesamt in Ordnung geht, die Aigener vor allem vor der Pause sehr stark gespielt haben. Aber wir sind weiterhin auf Tuchfühlung zur Spitze und wollen im Herbst dranbleiben."


Günter Schlenkrich